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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.06.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 11.06.2012, 15:20
Aktualisiert 11.06.2012, 15:24
ROUNDUP 2/IATA: Schuldenkrise bringt europäische Fluglinien in Turbulenzen

PEKING - Die Schuldenkrise in der Eurozone trifft europäische Fluglinien härter als erwartet. Der Weltluftfahrtverband IATA rechnet derzeit mit nahezu doppelt so hohen Verlusten für Europas Airlines wie noch vor drei Monaten. Die Branche dürfte in Europa in diesem Jahr einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar (rund 871 Mio Euro) anhäufen, wie der Verband zum Auftakt seines zweitägigen Jahrestreffens in Peking mitteilte. Im März hatten die IATA-Experten noch mit einem Verlust von lediglich 600 Millionen Dollar gerechnet.

ROUNDUP: Fresenius erhöht Ausblick für das Gesamtjahr 2012

BAD HOMBURG - Der Medizinkonzern Fresenius hat dank gut laufender Geschäfte in allen Sparten seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Dabei entwickele sich vor allem die Infusions- und Generikasparte Kabi besonders gut, teilte die im Dax notierte Gesellschaft am Montag in Bad Homburg mit. Die Tochter profitiere insbesondere bei anhaltenden Lieferengpässen von einer gestiegenen Nachfrage nach intravenös zu verabreichenden generischen Arzneimitteln wie etwa dem Narkosemittel Propofol in den USA. Fresenius-Aktien drehten nach der Prognoseerhöhung ins Plus und legten bis zum Mittag um 0,55 Prozent auf 77,25 Euro zu.

ROUNDUP: Audi holt gegenüber BMW auf und erhöht Absatzprognose

MÜNCHEN - Für die Premiumhersteller BMW und Audi läuft es dank der weiter steigenden Nachfrage in China und Amerika besser denn je. Beide Hersteller meldeten einen Rekordabsatz im Mai. Audi legte das höchste Tempo vor, konnte seinen Rückstand auf den Marktführer BMW verkürzen und erhöhte seine Absatzprognose für das Gesamtjahr auf 1,4 Millionen Autos. Im Mai verkaufte die Ingolstädter VW-Tochter 128 900 Autos und damit 13,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

ROUNDUP/'FTD': Volkswagen prüft Einstieg bei US-Lkw-Bauer Navistar

HAMBURG - Europas größter Autobauer Volkswagen (VW) prüft einem Zeitungsbericht zufolge einen Einstieg beim US-amerikanischen Lkw-Bauer Navistar. Die Überlegungen würden sich aber erst in einer frühen Phase befinden, schreibt die 'Financial Times Deutschland' (FTD/Montagsausgabe) unter Berufung auf Kreise. Strategisch würde ein Einstieg durchaus sinnvoll sein, denn der deutsche Autokonzern könnte damit seine Lücke bei Lkw und leichten Nutzfahrzeugen auf dem nordamerikanischen Markt schließen und zu Konkurrenten wie Daimler aufschließen. 'Wir kommentieren Spekulationen grundsätzlich nicht', sagte ein VW-Sprecher auf Anfrage. Die VW-Aktie legte im frühen Handel um 4,35 Prozent auf 127,15 Euro zu und setzte sich damit an die Spitze des Leitindex Dax.

ROUNDUP: Tesco verkauft dank USA und Asien mehr - Heimatmarkt schwächelt weiter

LONDON - Ein robustes US- und Asien-Geschäft hat dem britischen Einzelhändler Tesco im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres zu Wachstum verholfen. Insgesamt legte der Umsatz der Gruppe um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu, wie der Konkurrent von Metro , Wal-Mart und Carrefour am Montag in London mitteilte. In Großbritannien hatte der Konzern nur dank neuer Flächen die Umsätze um zwei Prozent steigern können, auf gleicher Basis lagen die Verkäufe ohne Benzin 1,4 Prozent niedriger. Damit traf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten. Am Markt überzeugte Tesco nicht. Mit einem Plus von 0,66 Prozent auf 304,8 Pence lagen die Papiere nach der ersten Handelsstunde in London deutlich schwächer als der FTSE 100 . Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte der Konzern. In Großbritannien bleibt der Einzelhändler in unruhigem Fahrwasser. Trotz der angelaufenen Initiativen, um die Kunden wieder stärker in die eigenen Läden zu locken, nahm der Handelskonzern den Schwund bei den Marktanteilen mit ins erste Quartal, das die 13 Wochen bis zum 26. Mai umfasste. Preisnachlässe und neue Produkte konnten den Verlust von Marktanteilen lediglich eindämmen. Das Umfeld für den Einzelhandel bleibe weiter sehr wettbewerbsintensiv, hieß es weiter.

ROUNDUP: Thüga hofft auf Milliardeneinnahme durch Kapitalerhöhung

MÜNCHEN - Der Stadtwerke-Verbund Thüga will seine Kasse mit einer Milliardensumme füllen. Bis zu 25,1 Prozent der Anteile könnten über eine Kapitalerhöhung in den Markt gegeben werden, sagte Thüga-Chef Ewald Woste am Montag in München. Derzeit führe Thüga intensive Gespräche über geeignete Eigenkapitalgeber. 'Wir denken hier momentan an Pensionskassen oder große Versicherungen.' Wegen der unsicheren Lage an den Finanzmärkten suchen viele Finanzkonzerne derzeit nach Investitionsmöglichkeiten. Das Interesse an einem Engagement im Energiebereich sei groß, sagte Woste. Namen möglicher Interessenten oder eine konkrete Summe nannte er nicht. 'Wir reden hier über eine Milliardentransaktion.' Das Geld will Thüga nutzen, um weitere Beteiligungen an kommunalen Stadtwerken zu kaufen und seine Investitionen in erneuerbare Energien zu erhöhen. Derzeit ist Thüga an 100 kommunalen Energie- und Wasserversorgungsunternehmen beteiligt, die 450 Städte und Gemeinden versorgen. Im laufenden Jahr sollen es noch mehr werden.

ROUNDUP: Investorenklagen gegen Porsche und VW kommen vor Gericht

BRAUNSCHWEIG/STUTTGART/WOLFSBURG - Im Milliardenstreit um angebliche Marktmanipulationen bei der Übernahmeschlacht von Porsche und Volkswagen 2008 treffen die Gegner in knapp zwei Wochen erstmals vor Gericht aufeinander. Das Landgericht Braunschweig verhandelt vom 27. Juni an über die ersten zwei von insgesamt fünf Investorenklagen. Dabei geht es zunächst um Schadensersatzforderungen an die Porsche- Dachgesellschaft SE und eine Frankfurter Bank von rund 3,1 Millionen Euro. Gegenstand einer weiteren mündlichen Verhandlung ist eine Klage gegen die Porsche SE mit einem Volumen von 1,6 Millionen Euro.

Staatsanwaltschaft prüft im Fall Schlecker

STUTTGART - Die Schlecker-Pleite hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart auf den Plan gerufen. Die Behörde prüfe, ob die Pleite mit möglichen Straftatbeständen wie Bankrott, Untreue oder Betrug in Verbindung stehe, sagte Sprecherin Claudia Krauth am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Es handele sich um ein routinemäßiges Vorgehen bei Insolvenzen, erklärte die Staatsanwältin. So werde nun in einer sogenannten Vorprüfung geklärt, ob Insolvenzverschleppung vorliegt. Es handele sich dabei nicht um ein Ermittlungsverfahren.

Finanzinvestor EQT kauft Leukoplast-Hersteller BSN für 1,8 Milliarden Euro

STOCKHOLM - Der Finanzinvestor EQT übernimmt den Leukoplast-Hersteller BSN Medical von Montagu Private Equity. Dafür will die Beteiligungsgesellschaft 1,8 Milliarden Euro auf den Tisch legen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. EQT wolle das Wachstum des Herstellers von Medizinprodukten durch Investitionen und Zukäufe fördern. Zudem sieht EQT Potenzial beim Eintritt in neue Märkte. Der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung.

Deutsche Wohnen will mit Kapitalerhöhung die Übernahme von BauBeCon bezahlen

FRANKFURT - Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen will mit einer Kapitalerhöhung die geplante Übernahme von BauBeCon bezahlen. Angestrebt wird ein Bruttoemissionserlös zwischen 425 und 475 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Frankfurt mitteilte. Rund drei Viertel des Nettoemissionserlöses sollen für die Finanzierung des geplanten Erwerbs der BauBeCon Gruppe, der Rest für weitere Akquisitionen, bei denen sich Deutsche Wohnen in Verhandlungen befindet, sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden. Die Aktie reagierte vorbörslich mit einem Minus.

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Weitere Meldungen:

- RWE-Kooperation mit chinesischem E-Auto-Produzenten gescheitert

- Salzgitter stärkt Handelsgeschäft in Österreich mit Zukauf

- Emirates drängt auf australischen Markt - Prüfen Allianz mit Qantas

- ROUNDUP/Öffentliche Banken: Bankenunion ist falscher Aktionismus

- Nokia bringt Hoffnungsträger Lumia 900 nach Deutschland

- Computerproduzent Lenovo will in Deutschland rasch Marktführer werden

- 'FTD': Rolls-Royce will Konkurrenten UTC bei Großübernahme helfen

- Novartis mit positiven Studiendaten bei MS-Medikament Gilenya

- Bosch bleibt trotz gedämpfter Erwartungen 2012 für Asien-Geschäft optimistisch

- IPO: Evonik-Eigner vertagt Entscheidung über Börsengang erneut

- Telefonica halbiert Beteiligung in China

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Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/she

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