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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 12.10.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 12.10.2012, 15:20
Aktualisiert 12.10.2012, 15:24
ROUNDUP: JPMorgan mit kräftigen Gewinnzuwachs - Immobilienkrise abgehakt

NEW YORK - Die US-Großbank JPMorgan hat dank der allmählichen Erholung der US-Wirtschaft und der Beruhigung an den Finanzmärkten im dritten Quartal ihren Gewinn kräftig gesteigert. Der Überschuss legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf 5,71 Milliarden Dollar zu, wie das Institut am Freitag in New York mitteilte. Damit übertraf es die Erwartungen von Analysten. Die größte US-Bank profitierte besonders davon, dass die Amerikaner ihre Kredite wieder regelmäßiger bedienen. Das Spekulationsdesaster einer Londoner Abteilung, das im ersten Halbjahr zu Milliarden-Belastungen geführt hatte, fiel kaum noch ins Gewicht. Die Aktien der Gesellschaft legten vorbörslich leicht zu.

ROUNDUP: AMD kündigt Umsatzeinbruch an

SUNNYVALE - Die Schwäche der PC-Branche schlägt mit voller Wucht auf den Chiphersteller AMD durch. Die Nummer zwei im Geschäft nach Intel kündigte für das gerade abgeschlossene dritte Quartal einen drastisch niedrigeren Umsatz als erwartet an. Die Erlöse sanken im Vergleich zum Vorquartal um bis zu zehn Prozent, gab AMD nach US-Börsenschluss am Donnerstag bekannt. Die neue Schätzung entspricht einem Umsatz von lediglich 1,27 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt 1,38 Milliarden Dollar erwartet. Die Aktie brach nachbörslich um gut neun Prozent auf 2,91 Dollar ein. Die Nachfrage in allen Produktlinien sei gesunken, erklärte das Unternehmen das Absacken der Erlöse. Schuld seien die wirtschaftlichen Turbulenzen. Bislang war AMD im Quartalsvergleich lediglich von einem Umsatzrückgang um ein Prozent ausgegangen, mit einer Schwankungsbreite von drei Prozent in jede Richtung.

ROUNDUP: Europäische Absatzkrise erreicht Volkswagen-Konzern

WOLFSBURG - Die Absatzkrise in Europa macht dem Volkswagen-Konzern zunehmend zu schaffen. Im September legten die Auslieferungen nur noch um 6,5 Prozent auf 801.000 Fahrzeuge zu, wie die Gesellschaft am Freitag in Wolfsburg mitteilte. In den ersten drei Quartalen zusammen steht noch ein Plus von 9,7 Prozent auf 6,71 Millionen Wagen zu Buche. Im Vergleich zur europäischen Konkurrenz ist Volkswagen damit aber immer noch gut unterwegs. Der Konzern profitierte dabei erneut von glänzenden Geschäften in Asien, Nordamerika und Osteuropa. Dagegen war das Wachstum in Gesamteuropa deutlich gebremst, vor allem in West- und Südeuropa ging der Absatz sogar weiter zurück. Selbst im bislang so robusten Heimatmarkt Deutschland musste Volkswagen Federn lassen. Seit Jahresbeginn setzte der Konzern hierzulande knapp 890.000 Autos ab - das sind 3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bis Ende August lag der Zuwachs noch bei gut 4 Prozent.

ROUNDUP: Software AG übertrifft im dritten Quartal Erwartungen - Aktie steigt

DARMSTADT - Deutschlands zweitgrößter Softwarehersteller Software AG hat im dritten Quartal trotz eines Gewinnrückgangs die Erwartungen übertroffen. Zudem bestätigte das Unternehmen am Freitag bei der überraschenden Vorlage von Eckdaten seine Jahresprognose. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sank von 72 Millionen auf 60 bis 62 Millionen Euro. Das lag an hohen Ausgaben für den Vertrieb von Software für Geschäftsprozesse, insbesondere in den USA, sowie an den Belastungen aus dem Umbau des Beratungsgeschäfts. Am Markt waren weniger Gewinn und Lizenzumsatz erwartet worden. Die Softwaretitel legten am Nachmittag um 11,79 Prozent auf 29,350 Euro zu.

Lufthansa schließt Partnerschaft mit Golf-Fluglinien langfristig nicht aus

FRANKFURT - Nach der Kooperation von Air Berlin mit der arabischen Fluglinie Etihad schließt die Lufthansa eine mögliche Zusammenarbeit mit einem Konkurrenten vom Persischen Golf langfristig nicht aus. 'Wenn man überhaupt solche Gespräche führt, dann braucht man Augenhöhe mit dem Verhandlungspartner', sagte Vorstandschef Christoph Franz laut der am Freitag erschienenen Mitarbeiterzeitung 'Lufthanseat' vor Führungskräften des Konzerns in Frankfurt. Allerdings müsse die Lufthansa dafür 'erst mal das eigene Haus in Ordnung bringen'. Nur wenn sich das Unternehmen 'tiefgreifend' verändere, könne es die Entwicklung der Branche mitgestalten.

Wells Fargo mit Rekordgewinn - Starkes Hypothekengeschäft

SAN FRANCISCO - Die Erfolgsgeschichte der US-Großbank Wells Fargo geht weiter. Im dritten Quartal wuchs der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf den Rekordwert von 4,94 Milliarden US-Dollar, wie das Institut am Freitag in San Francisco mitteilte. Damit übertraf es die Erwartungen von Analysten. Die Bank profitierte von der sich bessernden US-Konjunktur und dem weiter anziehenden Immobilienmarkt. Das lässt Kreditausfälle sinken. Zudem reduzierte Wells Fargo weiter die Kosten.

ROUNDUP/Experten: Daimler-Anteilsverkauf kein Grund zur Sorge

STUTTGART/ABU DHABI - Branchenexperten sehen in dem Rückzug des bedeutendsten Daimler -Großaktionärs Abu Dhabi kein Alarmzeichen für den Autobauer. 'Es ist natürlich keine tolle Nachricht für Daimler, einen großen Ankeraktionär zu verlieren. Aber ich sehe darin auch keinen Grund zur Panik', sagte Autofachmann Stefan Bratzel am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Dennoch bedeute der Verlust für den Dax -Konzern, dass er sich bei einem merklich sinkenden Börsenkurs ernste Gedanken über seine Aktionärsstruktur machen müsse. Anders als etwa den Konkurrenten BMW oder VW fehlen Daimler beständige Investoren als Fels in der Brandung, um bei sinkendem Marktwert kein Übernahmekandidat zu sein. 'Es braucht ja gerade in diesen Zeiten einen langen Atem', sagte Bratzel, der als Leiter des Center of Automotive in Bergisch Gladbach die Branche bei Strategiefragen berät. Da sei es nun einmal nicht vorteilhaft, stärker als die Wettbewerber immer auch auf den Börsenkurs schielen zu müssen und von Quartal zu Quartal zu denken. 'Langfristig wäre es natürlich schon hilfreich, wenn Daimler wieder einen weiteren Ankeraktionär findet', sagte der Fachmann.

ROUNDUP: Samsung forciert Smartphone-Wettbewerb mit Apple

FRANKFURT - Die Konkurrenz zwischen den Smartphone-Marktführern Samsung und Apple geht in eine neue Runde: Die Südkoreaner haben eine abgespeckte Version ihres Smartphone-Flaggschiffs vorgestellt. Das Galaxy S3 Mini sei 'der kleine Bruder des Galaxy S3', sagte eine Samsung-Managerin am Donnerstagabend in Frankfurt. Damit reagiere das Unternehmen auf Wünsche vieler Verbraucher. Das S3 Mini ist mit einer Display-Größe von vier Zoll ebenso groß wie das iPhone 5, aber etwas kleiner als das im Mai vorgestellte S3 (4,8 Zoll). Das Handy mit dem Google -Betriebssystem Android 4.1 hat nur eine Auflösung von 800 mal 480 Pixel - verglichen mit 1.136 mal 640 Pixel beim iPhone 5. Auch bei anderen technischen Merkmalen liegt es zum Teil unter den Werten des iPhone 5. Die Preisempfehlung für das S3 Mini wurde mit 439 Euro angegeben; beim S3 sind es 699 Euro, beim iPhone 5 ab 679 Euro. Ein Starttermin lag zunächst nicht vor.

Kreise: STMicroelectronics spielt Aufspaltung durch - Handychips zum Verkauf?

GENF - Europas größter Halbleiterhersteller STMicroelectronics erwägt laut Kreisen seine Aufspaltung. Dabei könnte sich das Unternehmen von seinem strauchelnden Geschäft mit Mobilfunkchips trennen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag und beruft sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der südkoreanische Samsung-Konzern komme als möglicher Interessent in Frage. Eine Sprecherin von STMicro wollte den Bericht nicht kommentieren.

Neue Spitze bei angeschlagener Baumarkt-Kette Praktiker

KIRKEL/HAMBURG - Die angeschlagene Baumarktkette Praktiker hat am Freitag einen neuen Vorstandsvorsitzenden bekommen. Armin Burger wechselte vom Aufsichtsrat des Unternehmens auf den Chefsessel, teilte das Unternehmen in Hamburg mit. Er löst zum 15. Oktober Kay Hafner ab, der seit Mitte Mai diese Position interimsweise bekleidet hatte.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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