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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.10.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 15.10.2012, 15:20
ROUNDUP 2: Softbank übernimmt drittgrößten US-Mobilfunker Sprint-Nextel

TOKIO - Nur sechs Jahre nach dem Einstieg in das Mobilfunkgeschäft katapultiert sich der japanische Mischkonzern Softbank mit der Übernahme von Sprint-Nextel in die Riege der weltgrößten Mobilfunker. Die Japaner kaufen für 20,1 Milliarden US-Dollar etwa 70 Prozent am drittgrößten amerikanischen Anbieter, wie Softbank am Montag mitteilte. Mit diesem Milliardenkauf wird das japanische Unternehmen der drittgrößte Mobilfunkanbieter der Welt nach China Mobile und Vodafone. Softbank war als Internetkonzern groß geworden und erst 2006 mit dem Kauf von Vodafone Japan ins Mobilfunkgeschäft eingestiegen.

ROUNDUP: US-Investor Advent greift nach Douglas

HAGEN - Monatelang brodelte die Gerüchteküche. Jetzt ist klar, beim Hagener Handelskonzern Douglas brechen neue Zeiten an. Der US-Investor Advent legte am Montag ein Übernahmeangebot vor, das den Hagener Konzern mit 1,5 Milliarden Euro bewertet. Die Großaktionäre haben bereits zugesichert, ihre Anteile zu verkaufen, teilte Advent am Montag mit. Damit kann der Investor jetzt schon auf mehr als die Hälfte des Aktienkapitals zugreifen. Sichern will sich der Investor aber mindestens 75 Prozent, sonst platzt der Deal. Auch das Kartellamt muss noch zustimmen. Douglas-Aktien legten zum Wochenstart kräftig zu. Die Übernahme erfolgt im Einvernehmen mit der Gründerfamilie Kreke, die bereits seit Anfang des Jahres nach einem finanzstarken Partner sucht, um ihren Einfluss auszubauen.

Hausputz belastet die Citigroup: Gewinneinbruch im dritten Quartal



NEW YORK - Die US-Großbank Citigroup muss wegen des laufenden Firmenumbaus einen Gewinneinbruch verkraften: Weil eine Tochterfirma weniger wert ist als gedacht und dadurch ein heftiger Buchverlust anfiel, verdiente das New Yorker Institut im dritten Quartal unterm Strich vergleichsweise magere 468 Millionen US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren noch 3,8 Milliarden Dollar herausgekommen.

ROUNDUP: Energiewende wird für Bürger deutlich teurer

BERLIN - Die Verbraucher müssen im kommenden Jahr mit satten Strompreiserhöhungen rechnen. Die auf den Strompreis aufgeschlagene Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien steigt um 47 Prozent auf 5,277 Cent je Kilowattstunde, wie die vier für die Verwaltung der Förderzahlungen zuständigen Übertragungsnetzbetreiber am Montag bestätigten. Dies würde für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeuten, dass allein diese Zusatzkosten beim Strompreis von 125 auf knapp 185 Euro steigen - ohne Mehrwertsteuer. Ein Grund ist der Boom bei der Solarenergie. Zusammen mit höheren Netzentgelten und weiteren durch die Energiewende bedingten Kosten drohen Strompreiserhöhungen um bis zu zehn Prozent, schätzen Versorger.

ROUNDUP: Microsoft startet neuen Musik-Dienst

REDMOND - Microsoft bringt einen neuen Musik-Dienst an den Start, der künftig auch fester Bestandteil des neuen Betriebssystems Windows 8 werden soll. Ab Dienstag werde mit Xbox Music das erste All-in-One-Angebot unter anderem auch in Deutschland zur Verfügung stehen, kündigte das Unternehmen an. Der Dienst soll die Nutzung digitaler Musik über verschiedene Geräte hinweg deutlich vereinfachen. 'Die Veröffentlichung von Xbox Music ist ein Meilenstein, wenn es darum geht, Musik möglichst einfach auf unterschiedlichen Endgeräten zu genießen', sagte Microsoft-Manager Don Mattrick. Xbox Music werde zunächst für die Spielekonsole Xbox 360 verfügbar sein, kündigte das Unternehmen an. Das Angebot umfasse rund 30 Millionen Titel.

Santander: Abkommen mit RBS wegen Verzögerungen zurückgezogen

MADRID - Die spanische Großbank Santander hat die Absage der Übernahme von 316 Filialen der Royal Bank of Scotland mit Verzögerungen in der Ausführung der Vereinbarungen begründet. Nach einem Bericht der Finanzzeitung 'Expansión' erklärte Santander am Montag in einem Schreiben an die spanische Börsenaufsicht CNMV, dass die Vereinbarung 'nicht mehr gültig ist', weil die Konditionen voraussichtlich nicht innerhalb der vereinbarten Frist bis Februar 2013 erfüllt werden könnten. Die britische Royal Bank of Scotland (RBS) muss sich nun nach einem neuen Käufer für 316 ihrer Filialen umsehen.

ROUNDUP: Zeitz gibt Amt des Chefkontrolleurs bei Puma Ende November ab

HERZOGENAURACH - Der frühere Puma -Chef Jochen Zeitz verlässt den Verwaltungsrat des fränkischen Sportartikelherstellers. Der Schritt sei Teil von Zeitz' 'persönlicher Lebensplanung, viel mehr Zeit für seine Nachhaltigkeitsinitiativen haben zu wollen', erläuterte ein Unternehmenssprecher am Montag in Herzogenaurach. Zeitz gibt sein Amt als Verwaltungsratsvorsitzender zum 30. November 2012 auf und scheidet komplett aus dem Aufsichtsgremium aus. Damit kappt er alle direkten Bindungen an das Unternehmen, das er von 1993 an leitete und in seiner 18-jährigen Amtszeit von einer maroden Firma zu einem Konzern mit drei Milliarden Euro Umsatz aufbaute. Der Manager hatte seinen Rückzug bereits vor einem Monat in einem Interview angekündigt.

ROUNDUP/Porsche-Chef: Pläne für Lückenschluss in Ferrari-Segment

DÜSSELDORF/STUTTGART - Porsche denkt weiterhin laut über einen neuen Luxussportler oberhalb der teuersten 911-Version nach. 'Ein extrem leistungsfähiger Mittelmotor-Sportwagen könnte die Lücke zwischen dem 911 GT2 RS und dem 918 Spyder schließen', sagte Porsche-Chef Matthias Müller dem 'Handelsblatt' (Montag). Mit einem Preis zwischen 300.000 und 400.000 Euro läge dieses Modell oberhalb des bisher leistungsstärksten Porsche mit Straßenzulassung, dem etwa 240.000 Euro teuren 911 GT2 RS. Darüber ist die Preislücke nach den aktuellen Porsche-Plänen groß, denn am Ende der Fahnenstange liegt der geplante Supersportwagen 918 Spyder mit rund 750.000 Euro. Porsche hegt schon seit längerem Pläne für ein neues Modell im Ferrari-Segment.

Siemens sieht zwei Jahre schwaches Wachstum für Weltwirtschaft

LONDON - Der Elektrokonzern Siemens rechnet für die Weltwirtschaft mit zwei mageren Jahren. Der Welt fehle ein starker Wachstumsmotor, weil die Schwellenländer vergleichsweise schwach zulegten, sagte Siemens-Vorstandschef Peter Löscher der 'Financial Times' (Montagausgabe). Während sich das Wirtschaftswachstum in China abschwäche und die USA in einer Phase langsamen Wachstums feststeckten, zeige Europa eine 'rezessive' Entwicklung. 'Wir glauben, dass die nächsten Jahre ein langsameres Wachstumsfeld bieten werden, im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren.' Ein erneutes Abgleiten der Weltwirtschaft in die Rezession erwartet der Manager indes nicht. 'Wir bereiten uns aber insgesamt auf ein langsameres Wachstum vor', stapelte der Manager tief.

Porsche-Chef setzt weiter auf Modell-Offensive

DÜSSELDORF - Porsche hält trotz der derzeitigen Absatzkrise in Europa an seiner Expansionsstrategie fest. 'Dazu investieren wir in Modelle, Mitarbeiter und Infrastruktur', sagte Porsches Vorstandschef Matthias Müller dem 'Handelsblatt' (Montagausgabe). 'Die Idee, auf einem Basismodell weitere Varianten aufzusetzen, werden wir auch auf andere Modellreihen übertragen', sagte Müller. Er denkt dabei vor allem an seine jüngste Baureihe Panamera. Der Sport Turismo, der erste Kombi von Porsche, soll den Anfang machen. 'Die nächste Generation des Panamera wird voraussichtlich noch sportlicher und coupéhafter, dann ist daneben Platz für ein solches Modell', sagte Müller.

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Weitere Meldungen:

- Altmaier warnt vor Aktionismus wegen Ökostrom-Umlage

- EnBW hat noch nicht über Strompreiserhöhung entschieden

- RWE hält Strompreis trotz höherer EEG-Umlage vorerst stabil

- US-Zementriese Cemex dämmt Verlust ein

- MAN fährt Produktion zurück - eine Woche Pause in Salzgitter

- Stühlerücken bei Oetker - Neuer Chef für Radeberger

- Daimler-Streit in Sindelfingen wohl diesen Monat vor Schiedsstelle

- Verbraucherschützer: Ärzte nutzen Vertrauen der Patienten aus

- Ursache für verdächtigen Geruch in Lufthansa-Maschine unklar

- Apotheker dürfen nicht mit 'Rezeptprämie' werben

- Siag-Betriebsrat hofft auf Rettung vor Insolvenz

- Daimler erweitert Lkw-Produktion des neuen 'Indien-Benz'

- Volvo Cars reagiert mit Kurzarbeit auf Nachfrageschwund

- Kühne+Nagel macht mehr Umsatz - aber weniger Gewinn

- 'HB': Deutsche Bank startet Mittelstandsoffensive

- Norsk Hydro und Mischkonzern Orkla gründen Gemeinschaftsunternehmen

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Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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