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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 17.08.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 17.08.2012, 15:20
ROUNDUP: UFO lehnt Lufthansa-Gesamtpaket ab - Noch kein Streik

FRANKFURT - Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa wollen die Flugbegleiter nicht mehr über eine Gesamtlösung verhandeln. Ein Streik ist aber zumindest für die laufende Woche vom Tisch. Diese Gespräche habe man nach einem inakzeptablen Angebot des Unternehmens beendet, erklärte die Gewerkschaft UFO am Freitag in Frankfurt. Man erwarte nun bis zu Beginn kommender Woche ein Angebot, das sich allein auf die Vergütung bezieht. Danach werde man schnell über einen Streik entscheiden, sagte Verhandlungsführer Dirk Vogelsang. Lufthansa habe bis spätestens Mittwoch eine Offerte angekündigt. Die Lufthansa-Aktie zeigte sich von Neuigkeiten am Nachmittag relativ unbeeindruckt. Nachdem sie bereits am Morgen mit Verlusten in den Handel gestartet war, lag sie am Nachmittag noch immer mit 1,01 Prozent im Minus bei 9,895 Euro und blieb damit Schlusslicht im Dax .

ROUNDUP: Airlines fordern verlässlichen Termin für Hauptstadtflughafen

BERLIN - Deutschlands größte Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin dringen auf einen verlässlichen Eröffnungstermin für den Hauptstadtflughafen. 'Wir brauchen möglichst bald ein verlässliches Datum, damit wir planen können', sagte der Sprecher des wichtigsten Flughafenkunden Air Berlin, Mathias Radowski, am Freitag. Man wolle keinen weiteren Sommer im alten Flughafen Tegel verbringen. Unterdessen wies Senatssprecher Richard Meng einen Bericht zurück, wonach das Land die angeschlagene Air Berlin retten wolle. Laut 'Bild'-Zeitung (Freitag) sucht der Senat Geldquellen, um das Unternehmen vor der Pleite zu bewahren. 'Das ist Unsinn', sagte Meng. Er hob zugleich hervor, dass dem Senat viel am Erfolg der Fluggesellschaft liege.

ROUNDUP: Ärger bei AWD drückt auf Swiss-Life-Gewinn - Erwartungen übertroffen

ZÜRICH - Die Klagewelle gegen den Finanzdienstleister AWD kostet den Schweizer Lebensversicherer Swiss Life möglicherweise eine zweistellige Millionensumme. Für die Rechtsstreitigkeiten mit geschädigten AWD-Kunden legte der Konzern im ersten Halbjahr vorsorglich neun Millionen Euro zur Seite. Die Swiss-Life-Spitze ist aber unsicher, ob der Betrag ausreicht. In den ersten sechs Monaten ging der Überschuss des Versicherers um gut ein Zehntel auf 360 Millionen Euro Schweizer Franken (301 Mio Euro) zurück, nachdem der Konzern ein Jahr zuvor von einer außerordentlichen Steuergutschrift profitiert hatte. Mit seinen Finanzgeschäften und dem Verkauf von Versicherungsverträgen verdiente das Unternehmen hingegen glänzend und schnitt besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktie legte am Morgen um 3,73 Prozent auf 105,60 Franken zu. 'Trotz historisch tiefen Zinsen sowie den anhaltend volatilen Märkten war Swiss Life erfolgreich', sagte Unternehmenschef Bruno Pfister bei der Vorlage des Quartalsberichts am Freitag in Zürich. Die Nettokapitalerträge aus dem Versicherungsgeschäft wuchsen dank lukrativer Anleiheverkäufe um mehr als die Hälfte auf 3,2 Milliarden Franken. Alleine durch den Verkauf von Staatspapieren der Euro-Staaten strich der Versicherer einen Gewinn von rund 900 Millionen Franken ein. Den Erlös investierte er vor allem in US-Staatsanleihen.

ROUNDUP: Osram und Samsung legen LED-Patentstreit weltweit bei

MÜNCHEN - Die Siemens-Lichttochter Osram und der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung haben ihren Patentstreit über Leuchtdioden nun auch weltweit beigelegt. Die Verfahren in mehreren Ländern, darunter Deutschland, Südkorea und den USA, würden so rasch wie möglich eingestellt, teilten die Unternehmen am Freitag mit. Kürzlich hatten sich die beiden Konkurrenten in einem Streit um Leuchtdioden-Patente in den USA auf einen Vergleich geeinigt. Teil davon sind gegenseitige Lizenzvereinbarungen für vorhandene und künftige Patente. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Behördenkreisen erfahren hatte, wird Samsung eine 'bedeutende Zahlung' an Osram leisten, die genaue Summe blieb unbekannt.

ROUNDUP/Kreise: Heineken will bei Kampf um thailändischen Brauer APB nachlegen

AMSTERDAM - Der niederländische Brauereikonzern Heineken will sich beim Kampf um die Mehrheit bei der asiatischen Brauerei Asia Pacific Breweries (ABP) nicht geschlagen geben. Die Niederländer erwägen Verhandlungskreisen zufolge, ihr Gebot für das 40-prozentige Paket des asiatischen Konzerns Fraser & Neave (F&N) auf etwa 53 Singapur-Dollar zu erhöhen. Ziel sei, bei dem Geschäft trotz eines Gegengebots des thailändischen Unternehmens Kindest Place über 55 Singapur-Dollar zum Zuge zu kommen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Heineken besitzt bereits 40 Prozent an APB, dem Hersteller der bekannten asiatischen Biermarke Tiger, und würde den Konzern gerne ganz unter seine Fittiche bringen. Heineken hatte F&N deshalb bislang 50 Singapur-Dollar (32 Euro) für dessen APB-Aktien geboten. Probleme bereitet dem europäischen Konzern dabei das thailändische Unternehmen Kindest Place. Dieses besitzt bereits neun Prozent an APB und hatte in der vergangenen Woche F&N angeboten, weitere 7,3 Prozent der APB-Aktien abzukaufen.

ROUNDUP/ADAC: Benzinpreise nähern sich Allzeithoch

HAMBURG/MÜNCHEN - Für Autofahrer ist das Tanken fast schon wieder so teuer wie zur Rekordzeit im April. Nach Angaben des ADAC nähern sich die Spritpreise erneut dem Höchststand, der am 18. April 2012 bei 1,674 Euro je Liter Super E10 lag. Am Donnerstag habe ein Liter Super E10 durchschnittlich bereits 1,667 Euro gekostet. Auch Diesel sei wieder teurer geworden und liege bei durchschnittlich 1,523 Euro nach 1,481 Euro in der Vorwoche. Mit sinkenden Preisen ist erst einmal nicht zu rechnen: Laut BP müssen sich Autofahrer auf anhaltend hohe Benzinpreise einstellen.

ROUNDUP/'WSJ': Apple und Google verbünden sich bei Kodak-Auktion

NEW YORK - Der Verkauf von Patenten des insolventen Foto-Pioniers Kodak könnte eine ungewöhnliche Wendung nehmen: Nach Informationen des 'Wall Street Journal' haben sich die sonst feindlich gesonnenen Smartphone-Rivalen Apple und Google zu einem Bieterbündnis zusammengefunden. Das Ziel ist demnach: Die Fotopatente zu einem günstigen Preis zu kaufen und dafür zu sorgen, dass sie nicht gegen die Konzerne eingesetzt werden. Diese Entwicklung könnte auch eine Wende im erbitterten Patentkrieg der Mobilfunkbranche andeuten. Bei dem Bündnis würden auch die Elektronik-Konzerne Samsung , LG und HTC mitmachen sowie Firmen, die sich auf die Lizenzierung von Patenten spezialisiert haben, schrieb die Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf eingeweihte Personen. Die Idee sei, dass die Patente nicht in der Hand eines einzelnen Unternehmens landeten und von ihm für Klagen genutzt werden könnten. Eine solcher Schritt wäre ein erstes Anzeichen dafür, dass die Seiten bemüht sind, eine weitere Ausweitung des Patentkriegs zu vermeiden. Derzeit laufen bereits Dutzende Klagen in vielen Ländern, unter anderem gerade ein großer Prozess von Apple und Samsung in Kalifornien.

Eon kommentiert Bericht über möglichen Zukauf in der Türkei nicht

DÜSSELDORF/WIEN - Eon wollte sich am Freitag nicht zu einem Bericht äußern, wonach das Energieunternehmen in der Türkei möglicherweise Geschäfte vom österreichischen Versorger Verbund übernehmen will. 'Gerüchte kommentieren wir nicht', sagte ein Eon-Sprecher. Zuvor hatte es einem Medienbericht geheißen, Eon Ruhrgas spreche mit Verbund über einen Kauf der Anteile an dem türkischen Versorger Enerjisa. Ein Verkauf könnte demnach Mitte September über die Bühne. Die Österreicher könnten nicht die Wachstumserwartungen des zweiten Enerjisa-Eigentümers, der Sabanci Holding, erfüllen, hieß es weiter.

^Weitere Meldungen:

- Spanische Banken häufen Rekordberg an faulen Krediten an

- IPO: Banco Santander bringt Börsengang der mexikanischen Tochter auf den Weg

- Deutsche Wohnen bei BauBeCon-Übernahme am Ziel

- Presse: Opel-Mutter GM will regionale Fürstentümer abschaffen

- IBM will Flash-Speicherfirma Texas Memory Systems kaufen

- ROUNDUP/Schwarze Kassen: US-Börsenaufsicht belangt SAP-Rivalen Oracle

- Juni-Geschäft im Gastgewerbe schwächelt - Umsatzplus im Halbjahr

- Twitter verärgert Entwickler mit neuer Nutzungspolitik

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- AIDA Cruises will bis 2016 rund 3.000 Mitarbeiter einstellen

- Bestechungsprozess gegen Ex-MAN-Vorstand fortgesetzt

- 35 Tote bei Arbeitskampf in südafrikanischer Mine - 'Massaker'

- Ryanair-Chef wehrt sich: Kerosinmenge nicht zu knapp

- Umfrage: Bankmanager halten wenig von neuen Liquiditätskennzahlen

- SWR konzentriert Internet-Aktivitäten in Mainz°

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha/

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