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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 28.11.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 28.11.2012, 15:20
ROUNDUP/'SZ': ThyssenKrupp droht Milliarden-Desaster durch Stahlwerke

ESSEN - Der Industriekonzern ThyssenKrupp droht beim Verkauf seiner Stahlwerke in Übersee einem Medienbericht zufolge bis zu elf Milliarden Euro zu verlieren. Damit rechnet das Management intern laut 'Süddeutscher Zeitung' (Mittwoch). Die Konzernzentrale spielt dem Bericht zufolge verschiedene Szenarien durch, wonach der Verkauf Erlöse von ein, zwei, drei oder vier Milliarden Euro bringt. Ein Unternehmenssprecher wollte sich dazu am Mittwoch nicht äußern. Die beiden erst 2010 in Betrieb genommen Werke stehen noch mit sieben Milliarden Euro in den Büchern. Gekostet haben die Werke nach jüngsten Angaben rund zwölf Milliarden Euro.

ROUNDUP: Haniel verkauft Celesio-Anteile und beginnt Schuldenabbau

DUISBURG - Mit dem Verkauf von 7,9 Millionen Aktien des Pharmagroßhändlers Celesio hat Haniel wie angekündigt einen groß angelegten Schuldenabbau begonnen. Wie das Duisburger Familienunternehmen am Mittwoch mitteilte, habe es durch den Verkauf rund 100 Millionen Euro erlöst und seine Beteiligung an Celesio auf 50,01 Prozent reduziert. Haniel will seine Schulden deutlich unter 2 Milliarden Euro drücken und dazu in den nächsten 18 Monaten auch rund 13,7 Millionen Anteile an der Metro AG verkaufen, bei dem Handelskonzern aber ebenfalls größter Einzelaktionär bleiben. Celesio-Aktien lagen kurz nach Handelsbeginn mit minus 2,4 Prozent bei 12,965 Euro.

ROUNDUP: Aus für Marke AWD - Swiss Life streicht Namen und Jobs

ZÜRICH - Aus für die Marke AWD: Der Schweizer Lebensversicherer Swiss Life hat das Potenzial des deutschen Finanzvertriebs überschätzt und benennt seine Tochter um. Zudem schreibt der Versicherungskonzern in seiner Bilanz fast eine halbe Milliarde Euro auf den Firmenwert von AWD ab. Bis zu 300 Jobs sollen allein in Deutschland wegfallen, wie Swiss Life am Mittwoch in Zürich mitteilte. Der Hannoveraner Unternehmer Carsten Maschmeyer hatte den Finanzdienstleister 1988 in Hannover gegründet und zu einer internationalen Vertriebsmaschine für Finanzprodukte ausgebaut. Seit 2007 hatten die Schweizer die Firma dann schrittweise übernommen.

ROUNDUP 2: Thomas Cook plant Neustart nach erneutem Riesenverlust

PETERBOROUGH - Der kriselnde Reiseveranstalter Thomas Cook hofft nach zwei Jahren tiefroter Zahlen auf einen Neustart. 'Dieses Ergebnis können wir nur noch verbessern', kommentierte die neue Konzernchefin Harriet Green am Mittwoch den Jahresverlust von mehr als einer halben Milliarde britischen Pfund. Dennoch sei Thomas Cook 'nicht kaputt'. Mit dem Bündeln von Geschäftsbereichen, einem schlankeren Management und neuer Technik will Green das angeschlagene Unternehmen in die schwarzen Zahlen bringen. Auf ihr Zukunftskonzept müssen die Aktionäre des Konzerns, der in Deutschland vor allem mit der Marke Neckermann Reisen und der Fluglinie Condor vertreten ist, jedoch bis zum Frühjahr warten.

ROUNDUP/IPO: Schwacher Empfang für Megafon auf dem Parkett

MOSKAU/LONDON - Die Aktien des zweitgrößten russischen Mobilfunkunternehmens Megafon haben ein schwaches Börsendebüt hingelegt. Die Papiere verloren am Mittwochvormittag in Moskau und London bis 2,3 Prozent von ihren Ausgabepreis von genau 20 US-Dollar pro Stück. Der gesamte Börsengang verlief holprig. Im Oktober hatten die Russen ihre Börsenpläne zwischenzeitlich sogar gestoppt. Schließlich gingen die Aktien am unteren Ende der Preisspanne von 20 bis 25 Dollar in den Handel. Megafon verkaufte 15 Prozent der Anteile. Der Erlös aus dem Börsengang beläuft sich damit auf 1,7 Milliarden Dollar, es ist der größte in Russland seit drei Jahren.

BP verkauft Nordsee-Felder für 1,1 Milliarden Dollar nach Abu Dhabi

LONDON - Der britische Mineralölkonzern BP verkauft Öl- und Gasfelder in der Nordsee für 1,1 Milliarden US-Dollar nach Abu Dhabi. Das staatlich kontrollierte Unternehmen Taqa übernehme Anteile an drei Feldern in der zentralen Nordsee, teilte Europas zweitgrößter Ölkonzern am Mittwoch in London mit. Taqa ist zu drei Vierteln im Besitz des arabischen Emirates und produziert Öl und Gas im Mittleren Osten, der Nordsee, Indien und Nordamerika.

Raiffeisen Bank leidet unter schwachem Zinsgeschäft und Ungarn

WIEN - Die niedrigen Zinsen und anhaltende Verluste in Ungarn machen der österreichischen Raiffeisen Bank International (RBI) zu schaffen. Der Überschuss im dritten Quartal stieg zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 8 Prozent auf 141 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Wien mitteilte. Damit verfehlte es allerdings die Erwartungen von Analysten. Die Verbesserung verdankt die Bank vor allem einer um 41 Prozent niedrigeren Risikovorsorge.

ROUNDUP: Erholung an den Märkten treibt Helaba zu Rekordergebnis

FRANKFURT - Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sieht sich dank der Erholung an den Märkten zumindest vor Steuern auf bestem Weg zu einem Rekordgewinn 2012. Das Geschäft sei auch im Oktober und November erfreulich verlaufen, erklärte Konzernchef Hans-Dieter Brenner am Mittwoch in Frankfurt. 'Aus aktueller Sicht sollten wir in der Lage sein, unser bisher bestes Ergebnis aus dem Vorjahr noch einmal leicht zu übertreffen', ließ Brenner mitteilen. Im vergangenen Jahr war das Vorsteuerergebnis auf den Rekordwert von 492 (Vorjahr: 398) Millionen Euro geklettert. Unter dem Strich verdiente die Helaba 397 (298) Millionen Euro.

Union Investment will bis 2015 jede zehnte Stelle abbauen

FRANKFURT - Die Sparwelle in der Finanzbranche erreicht auch die Fondsgesellschaft Union Investment. Rund ein Zehntel der rund 2.400 Stellen solle in den nächsten drei Jahren abgebaut werden, sagte der Vorstandsvorsitzende Hans Joachim Reinke der 'Börsen-Zeitung' (Mittwoch). Dies solle sozialverträglich und möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen geschehen. Mit dem geplanten Effizienzprogramm will der Fondsanbieter der Genossenschaftsbanken die Personal- und Sachkosten von zuletzt 585 Millionen Euro im Jahr um 10 Prozent senken.

ROUNDUP/Microsoft: Neues Windows 8 verkauft sich 40 Millionen Mal

SCOTTSDALE - Microsofts neues Betriebssystem Windows 8 hat sich im ersten Monat seit dem Marktstart mit rund 40 Millionen verkauften Lizenzen besser geschlagen als der Vorgänger Windows 7. Das sagte die zuständige Microsoft -Managerin Tami Reller am Dienstag auf einer Investorenkonferenz. Hersteller von Notebooks beklagen indessen einen schleppenden Verkaufsstart ihrer neuen Geräte. 'Die Nachfrage nach Windows 8 ist noch nicht besonders gut bis jetzt', sagte David Chang, Finanz-Chef von Asus, dem 'Wall Street Journal'. Konkrete Absatzzahlen wurden nicht genannt.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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