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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 31.01.2013 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 31.01.2013, 15:20
ROUNDUP 3: Neue Deutsche-Bank-Spitze mit schlechtestem Ergebnis seit 2008

FRANKFURT - Der Konzernumbau und milliardenschwere Prozessrisiken haben der Deutschen Bank 2012 die Bilanz verhagelt. Die seit Juni amtierende Doppelspitze mit Anshu Jain und Jürgen Fitschen legte am Donnerstag in Frankfurt das schlechteste Ergebnis seit dem Krisenjahr 2008 vor. Die Zahlen fielen noch negativer aus als erwartet: Es gab einen Milliardenverlust im vierten Quartal und einen Gewinneinbruch im Gesamtjahr. Operative Fortschritte wurden im Grunde komplett aufgezehrt. Einen konkreten Ausblick wagte das Management nicht, das Jahr 2013 sei aber gut angelaufen. 'Alles in allem erwarten wir für 2013 ein weniger turbulentes Umfeld als in den vergangenen beiden Jahren', meinte Jain.

ROUNDUP: Infineon hofft nach tristem Start auf Frühling - Aktie an Dax-Spitze

MÜNCHEN - Der Halbleiterhersteller Infineon hat einen schwachen Start in sein neues Geschäftsjahr erwischt. Der Dax -Konzern verbuchte zwischen Oktober und Dezember einen unerwartet starken Umsatzrückgang und Gewinneinbruch. Für das seit Januar laufende zweite Quartal ist der neue Konzernchef Reinhard Ploss allerdings deutlich zuversichtlicher. 'Solange die Weltwirtschaft keinen Dämpfer bekommt, sollte es wie erwartet weiter aufwärtsgehen.' Zudem bekräftigte der Manager die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Die Aktie war am Nachmittag Spitzenwert im Dax. Doch zunächst ging es abwärts - vor allem beim Gewinn. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen im ersten Geschäftsquartal (Ende Dezember) nur noch 19 Millionen Euro, 86 Prozent weniger als im Quartal zuvor.

Betriebsrenten lassen UPS-Gewinn bröckeln - Prognose enttäuscht

ATLANTA - Milliardenschwere Abschreibungen bei den Betriebsrenten haben den US-Paketdienst UPS im abgelaufenen Jahr den Großteil seines Gewinns gekostet. Unter dem Strich verdiente der Konkurrent der Deutschen Post 807 Millionen US-Dollar und damit nur gut ein Fünftel so viel wie im Vorjahr. Auch für das laufende Jahr zeigte sich das Management am Donnerstag weniger zuversichtlich als von Analysten erwartet: Um Sonderposten wie den Betriebsrenten-Effekt bereinigt, soll der Gewinn je Aktie (EPS) von zuletzt 4,53 US-Dollar auf 4,80 bis 5,06 Dollar steigen. Experten hatten im Schnitt mit 5,13 Dollar gerechnet.

ROUNDUP: Ex-VW-Manager Neumann wird neuer Opel-Chef

RÜSSELSHEIM - Der frühere VW-Spitzenmanager Karl-Thomas Neumann übernimmt zum 1. März das Ruder beim kriselnden Autobauer Opel. Der Aufsichtsrat berief den 51-Jährigen am Donnerstag zum Vorstandsvorsitzenden, wie die Adam Opel AG in Rüsselsheim mitteilte. Neumann wird zudem Aufsichtsratschef Steve Girsky als Präsident von GM Europe ablösen und zieht den Vorstand der Opel-Mutter General Motors (GM) ein. 'Er wird eine Schlüsselrolle in der weltweiten Führung von GM spielen', betonte das Unternehmen in der Mitteilung. An der Spitze des Autobauers übernimmt der gelernte Elektroingenieur wie erwartet den Posten von Interimschef Thomas Sedran, der Strategievorstand bleibt. Sedran hatte die Opel-Führung Mitte Juli 2012 nach dem Rauswurf des glücklosen Karl-Friedrich Stracke übergangsweise übernommen.

ROUNDUP: Shell enttäuscht trotz Gewinnanstieg

LONDON - Der Ölkonzern Shell hat im vierten Quartal dank einer erhöhten Produktion einen kräftigen Gewinnanstieg hingelegt. Analysten hatten allerdings mit deutlich mehr gerechnet. Wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte, stieg der im Fokus der Analysten stehende bereinigte Gewinn um 15 Prozent auf 5,58 Milliarden US-Dollar (4,13 Mrd Euro), auch unterm Strich blieb ein Plus. Damit konnte Shell aber nicht an das starke Vorquartal anknüpfen, in dem der Konzern rund eine Milliarde mehr verdient hatte. Im Gesamtjahr verbuchte Shell einen Gewinnrückgang um 14 Prozent auf 26,59 Milliarden Dollar. Hier drückte vor allem das erste Halbjahr mit niedrigeren Öl- und Gaspreisen. An der Londoner Börse fiel die Shell-Aktie am Donnerstag um teilweise mehr als ein Prozent.

ROUNDUP: Santander bekommt 2012 Schuldenkrise zu spüren - Hohe Vorsorge

MADRID - Die spanische Großbank Santander hat im vergangenen Jahr die Schulden- und Wirtschaftskrise im eigenen Land kräftig zu spüren bekommen. Der Überschuss brach 2012 vor allem wegen massiver Rücklagen für Immobilien und faule Kredite um mehr als die Hälfte auf 2,2 Milliarden Euro ein, wie das Institut am Donnerstag in Madrid mitteilte. Trotz einer leichten Verbesserung gegenüber den Vorquartalen konnte Santander auch zum Jahresende die Markterwartungen nicht erfüllen: Im vierten Quartal verdiente die Bank 401 (VJ: 47) Millionen Euro und damit nur rund die Hälfte dessen, was Analysten erwartet hatten. Die Aktie sackte nach Veröffentlichung der Zahlen um rund drei Prozent ab. Für mögliche Ausfälle bei Krediten legte Santander im Gesamtjahr 2012 konzernweit 12,7 Milliarden Euro zurück, das waren fast 30 Prozent mehr als für das Jahr 2011.

ROUNDUP 2/Kreise: Daimler will Anteil an Partner in Peking übernehmen

PEKING/STUTTGART - Daimler will bei seinem chinesischen Partner Beijing Automotive (BAIC) einsteigen. Eine Vereinbarung soll am Freitag in Peking unterzeichnet werden, wie informierte Kreise am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa in Peking bestätigten. 'Wir kommentieren das nicht', sagte ein Daimler-Sprecher nur. Wie die Wirtschaftszeitung 'Jingji Guanchabao' und andere chinesische Medien berichteten, wollen die Stuttgarter einen Anteil von mindestens 10 bis 20 Prozent an dem BAIC Motor genannten Pkw-Arm des Autoherstellers übernehmen. Das chinesische Internetportal Tencent zitierte eine Quelle, dass der Anteil auch höher sein könne.

ROUNDUP 2: AstraZeneca stimmt Anleger 2013 auf massiven Gewinnrückgang ein

(Neu: Aussagen aus Telefonkonferenz, Analysten, mehr Details) LONDON - Dem zweitgrößten britischen Pharmakonzern AstraZeneca hat die Konkurrenz billigerer Nachahmerpillen das abgelaufene Geschäftsjahr vermiest. Konzernchef Pascal Soriot stimmte die Anleger bei der Zahlenvorlage am Donnerstag auf ein weiteres schwieriges Jahr ein: Nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch im Vorjahr erwartet der Manager auch 2013 einen deutlichen Gewinnrückgang. Die Börse reagierte verschreckt: AstraZeneca-Titel verloren im Mittagshandel mehr als vier Prozent.

ROUNDUP: Ericsson mit Umsatzsprung - Hoffnung auf Kehrtwende

STOCKHOLM - Beim schwedischen Telekomausrüster Ericsson zeichnet sich eine Trendwende ab. Der Umsatz legte im vierten Quartal überraschend um fünf Prozent auf 66,9 Milliarden schwedische Kronen (7,75 Mrd Euro) zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit übertrafen die Schweden die Erwartungen am Markt. Dies wird als Anzeichen gewertet, dass Telekomanbieter getrieben von der boomenden Nachfrage nach dem mobilem Internet wieder stärker in ihre Netze investieren. Besonders in Nordamerika sei die Nachfrage hoch, teilte Ericsson mit. An der Stockholmer Börse setzte sich die Aktie mit einem Sprung um 8,28 Prozent auf 74,50 Kronen einsam an die Spitze des Index, der im Minus lag. Unternehmenschef Hans Vestberg sieht den Kostenabbau und die Profitabilität weiterhin ganz oben auf der Agenda.

ROUNDUP 2: Facebook legt auf Smartphones zu - Rückkehr in schwarze Zahlen

MENLO PARK - Facebooks Vorstoß auf Smartphones und Tablet-Computer zahlt sich aus. Das weltgrößte Online-Netzwerk mit mehr als einer Milliarde Mitglieder nahm im Schlussquartal annähernd jeden vierten Werbe-Dollar auf mobilen Geräten ein. Noch im dritten Quartal war es erst jeder siebte Dollar. Facebook sei 'ein mobiles Unternehmen' geworden, erklärte Gründer, Hauptaktionär und Firmenchef Mark Zuckerberg am Mittwoch. Dabei waren Smartphones bislang die Schwachstelle von Facebook, weil sich auf den kleinen Bildschirmen nur schwer klassische Werbebanner zeigen lassen. Facebook bringt nun immer mehr Anzeigen direkt im Nachrichtenstrom der Nutzer unter.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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