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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 07.10.2012, 20:35
Aktualisiert 07.10.2012, 20:36
ROUNDUP: London fordert weniger Macht für Deutschland und Frankreich bei EADS

LONDON - Die Rüstungskonzerne EADS und BAE müssen sich bei ihrer geplanten Fusion weiter gegen Sperrfeuer von allen Seiten wehren. Am Sonntag forderte der britische Verteidigungsminister Philip Hammond eine Reduzierung der deutschen und französischen Staatsbeteiligung bei EADS. Sollte diese nicht soweit sinken, dass beide Länder keinen entscheidenden Einfluss mehr auf ein Gemeinschaftsunternehmen ausüben könnten, werde die Regierung in London von ihrem Vetorecht gegen die geplante Fusion Gebrauch machen, kündigte Hammond in der BBC an. Der britische Staat verfügt über eine sogenannte 'Goldene Aktie' bei BAE und kann damit ein Veto ausüben.

Weitere Konsolidierung im griechischen Bankensektor

ATHEN - Im angeschlagenen griechischen Bankensektor bahnt sich eine große Fusion an. Am Freitagabend legte das größte griechische Kreditinstitut, die National Bank of Greece (NBG), ein Übernahmeangebot für das zweitgrößte Geldhaus Eurobank vor. Das neue Institut hätte dann 925 Filialen in Griechenland und fast 1.850 Filialen im Ausland, vor allem in Südosteuropa. Die Belegschaft würde sich auf 53.000 Angestellte belaufen, davon 18.000 in Griechenland. Die Leitung der Eurobank kündigte an, das Angebot wohlwollend prüfen zu wollen.

Fraport bereitet sich auf mögliches Gebot für Portugals Flughäfen vor

FRANKFURT/LISSABON - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rüstet sich für eine mögliche Übernahme portugiesischer Flughäfen. Mit dem australischen Infrastrukturfonds Industry Funds Management (IFM) habe Fraport ein Konsortium gebildet, um bei der erwarteten Privatisierung portugiesischer Flughäfen ein gemeinsames Gebot abgeben zu können, sagte ein Fraport-Sprecher am Freitag. Portugal muss sich wegen der erhaltenen Hilfen in der Staatsschuldenkrise von Vermögenswerten trennen. Im September hatte die Regierung des Landes bereits den Verkauf der Fluglinie TAP angeschoben.

BMW rechnet mit Absatzrekord bei Motorrädern

MÜNCHEN/BERLIN - BMW steuert in diesem Jahr auf einen Verkaufsrekord bei Motorrädern zu. 'Wir erwarten für dieses Jahr einen Absatzrekord, auch wenn wir im Jahresvergleich bis dato noch leicht unter dem Vorjahr liegen', sagte BMW-Motorrad-Chef Stephan Schaller der 'Welt am Sonntag'. Auch für 2013 zeigte er sich zuversichtlich.

VW will verstärkt auf Autos mit Erdgasantrieben setzen

BIELEFELD/WOLFSBURG - VW-Chef Martin Winterkorn setzt verstärkt auf Autos mit Erdgasantrieb. 'Dieses Thema müssen wir intensiver angehen. Die Technik funktioniert in allen Modellreihen', sagte Winterkorn dem Bielefelder 'Westfalen-Blatt' (Samstag). Die Technologie habe ein hohes Potenzial für die Zukunft. Erdgas sei in großen Mengen verfügbar, stoße deutlich weniger Kohlendioxid aus als Benziner oder Diesel und produziere keine Rußpartikel. Bei den Elektroautos ist der Manager indes weniger optimistisch. Die Batteriepreise seien zu hoch, zudem gebe es die Frage der Reichweite und lange Ladezeiten.

Opel-Vertriebsvorstand: China-Markt hat für uns keine Priorität

RÜSSELSHEIM - Der angeschlagene Autobauer Opel will anders als andere große Autokonzerne nicht in großem Stil auf den chinesischen Markt setzen. 'Für uns hat China derzeit für das Wachstum unserer Marke nicht die oberste Priorität', sagte Opel-Vertriebsvorstand Alfred E. Rieck dem Online-Magazin 'Autogazette.de'. 'Trotzdem wollen wir in der Nische als deutsche Traditions- und Qualitätsmarke auch in China weiter wachsen.' Modelle wie Insignia und Astra liefen dort unter dem Logo der Schwestermarke Buick. Das sichere Jobs im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum.

Betriebsrat: Opel ab Anfang 2013 ohne Nachtschicht in Eisenach

EISENACH - Wegen der anhaltenden Absatzflaute will der Autobauer Opel voraussichtlich von Anfang 2013 an im Werk Eisenach die Nachtschicht streichen. 'Ziel ist, ab 1. Januar in Eisenach in den zweischichtigen Betrieb zu wechseln', sagte der Betriebsratschef der Opel Eisenach GmbH, Harald Lieske, der Nachrichtenagentur dpa. Die Verhandlungen über den Wegfall der Nachtschicht liefen noch, es seien noch eine Reihe von Details zu klären. Einen Personalabbau wird es laut Lieske in der Thüringer Autofabrik aber nicht geben. 'Es bleibt bei den 1.600 Mitarbeitern.'

'Focus': Nokia verliert weiter an Boden

MÜNCHEN/BERLIN - Der angeschlagene Handyhersteller Nokia verliert einem Medienbericht zufolge in Deutschland immer mehr Boden. Der Marktanteil an den aktuell eingesetzten Smartphones sei im August auf 17,7 Prozent abgestürzt, wie das Magazin 'Focus' unter Berufung auf Zahlen des Marktforschungsunternehmens Comscore berichtet. Im Jahr zuvor waren es noch 31 Prozent. In den USA nutzen sogar nur noch 3,5 Prozent die Geräte der Finnen, nach 5,2 Prozent im Jahr zuvor. In den fünften größten Ländern Europas zusammen ist der Anteil in diesem Zeitraum von 32,6 auf 25,9 Prozent gefallen.

Streit um Produktionsdruck beim iPhone 5 in chinesischem Werk

NEW YORK - Der Produktionsdruck bei Apples neuem iPhone 5 sorgt für Spannungen beim Auftragsfertiger Foxconn. Das Unternehmen räumte eine Auseinandersetzung zwischen Arbeitern und Qualitätskontrolleuren in einem seiner chinesischen Werke ein. Den Bericht einer Arbeitsrechtsorganisation über einen Streik mehrerer tausend Arbeiter, der die Produktion unterbrochen habe, wies Foxconn aber zurück. Der Streit sei nach wenigen Stunden beigelegt worden, sagte ein Firmensprecher der Nachrichtenagentur Bloomberg am Samstag.

Telekom und 1&1 wollen Gespräche über Konditionen bei De-Mail-Dienst

BONN - Die Deutsche Telekom und das Internetunternehmen 1&1 wollen mit der Deutschen Post über die Konditionen für den neuen De-Mail-Service verhandeln. Mit dem Dienst sollen amtliche Briefe und Urkunden auf elektronischem Weg versendet werden können. 'Sobald die Post wie angekündigt Ende des Jahres ihr De-Mail-Produkt in Betrieb nimmt, werden wir die Konditionen verhandeln', sagte Jan Oetjen, Chef des Portalgeschäfts von 1&1, dem Magazin 'Wirtschaftswoche'. Laut Oetjen könnte das abhängig vom jeweiligen Endkundenpreis auf eine hälftige Teilung der Umsätze hinauslaufen.

Freenet-Chef: Kein Zeitdruck bei Zusammenschluss mit Drillisch

BÜDELSDORF - Freenet -Chef Christoph Vilanek hält einen möglichen Zusammenschluss mit Hauptaktionär Drillisch nicht für dringlich. 'Ich sehe da keinen Zeitdruck', sagte er der 'Welt am Sonntag'. Drillisch-Chef Paschalis Choulidis und er seien der Meinung, dass man diese Frage nur beantworten könne, wenn man sie einer ernsthaften Prüfung unterziehe. 'Diese Prüfung findet zurzeit nicht statt', sagte Vilanek. Drillisch hält knapp 22 Prozent an Freenet und ist damit der größte Einzelaktionär des im TecDax der Deutschen Börse gelisteten Unternehmens.

ROUNDUP: Nicolas Berggruen gibt Bekenntnis zu Karstadt ab

ESSEN - Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen hat ein klares Bekenntnis zu dem Essener Warenhaus-Konzern abgegeben. Über einen Verkauf denke er nicht nach, sagte Berggruen den Zeitungen der 'WAZ'-Gruppe (Montag). Karstadt werde bis zum Jahr 2015 eine Milliarde Euro in die Modernisierung investiert haben. Spekulationen über Pläne für einen Verkauf der Premiumhäuser in Berlin und München, KaDeWe und Oberpollinger, nannte der Investor 'völlig falsch'. Auch für die Sporthäuser gebe es keine Verkaufspläne.

Talanx macht Mut: Beleuchtungsspezialist Hess will im Oktober an die Börse

VILLINGEN-SCHWENNINGEN - Talanx macht offensichtlich Mut: Nach dem doch noch vollendeten Börsengang des Versicherers will nun auch die Hess AG Parkettluft schnuppern. Der Hersteller von Außen- und Architekturbeleuchtungen will am 19. Oktober an die Frankfurter Wertpapierbörse gehen, wie das Unternehmen am Wochenende auf seiner Internetseite bekanntgab. Dabei strebt Hess in den strenger regulierten Prime Standard. Einschließlich einer eventuellen Mehrzuteilung werden 2,3 Millionen Anteilscheine zu einem Preis zwischen 20 und 23 Euro angeboten. Der Bruttoemissionserlös läge damit im besten Fall bei knapp 53 Millionen Euro.

Medien: Facebook will Kreditlinie halbieren

NEW YORK - Der drastisch eingebrochene Aktienpreis hat für Facebook auch eine gute Seite: Das weltgrößte Online-Netzwerk muss deutlich weniger Steuern zahlen. Facebook wolle eine im Frühjahr vereinbarte Kreditlinie von 3 Milliarden Dollar auf rund 1,5 Milliarden Dollar halbieren, berichteten US-Medien am Wochenende.

/he

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