ROUNDUP: BT Group (LON:BT) kündigt drastischen Stellenabbau an - Aktie mit Kurseinbruch
LONDON - Der britische Telekommunikationsanbieter BT Group setzt bei den Personalkosten den Rotstift drastisch an. Die Zahl der Angestellten und Vertragspartner soll bis zum Ende des Jahrzehnts von derzeit etwa 130 000 auf 75 000 bis 90 000 sinken, wie die Deutsche-Telekom-Beteiligung am Donnerstag in London mitteilte. Der Abbau soll bis zum Geschäftsjahr, das im März 2030 endet, vorgenommen werden. So wird nach dem geplanten Ausbau des Glasfasernetzes weniger Personal gebraucht.
Walmart (NYSE:WMT) erhöht nach robustem Start Prognose für Gesamtjahr
BENTONVILLE - Der größte US-Einzelhändler Walmart blickt nach einem robusten ersten Quartal zuversichtlicher auf das Jahr. Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2024 ohne Wechselkurseffekte um rund 3,5 Prozent zulegen, teilte der Konzern am Donnerstag in Bentonville mit. Bisher waren 2,5 bis 3 Prozent Wachstum veranschlagt. Auch der operative Gewinn des seit Februar laufenden Geschäftsjahres soll nun bei konstanten Wechselkursen mit 4 bis 4,5 Prozent stärker wachsen als bisher mit rund 3 Prozent angenommen. Im zweiten Quartal dürfte der Umsatz dabei um rund vier Prozent zulegen, während der operative Gewinn um etwa zwei Prozent sinken dürfte. Vorbörslich legte die Aktie um mehr als zwei Prozent zu.
Mehr Konzerte und Veranstaltungen: CTS Eventim (ETR:EVDG) wächst zum Jahresstart deutlich
MÜNCHEN - Das Wiederaufleben der Konzert- und Veranstaltungskultur nach den Corona-Beschränkungen hat dem Ticketverkäufer und Veranstalter CTS Eventim zum Jahresstart Rückenwind beschert. Der Umsatz erreichte im ersten Quartal mit gut 366 Millionen Euro das Eineinhalbfache des Vorjahresquartals, wie das Unternehmen am Donnerstag auf Basis vorläufiger Zahlen überraschend mitteilte. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) vervielfachte sich auf 76 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahresauftakt 2019 lagen beide Werte in etwa 30 Prozent höher. An der Börse kamen die Resultate gut an. Die Aktien bauten ihre Gewinne am Vormittag auf 2,3 Prozent aus.
ROUNDUO: Schwächelnde VW-Kernmarke will neues Sparprogramm auflegen
WOLFSBURG - Der Autobauer Volkswagen (ETR:VOWG) will seine gewinnschwache Kernmarke VW Pkw mit einem neuen Spar- und Effizienzprogramm wieder auf Trab bringen. "Wir sehen, dass unsere Marke - bei allen Stärken - wirtschaftlich noch nicht solide genug aufgestellt ist", hieß es von Markenchef Thomas Schäfer in einem internen Schreiben an die Mitarbeiter, das der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX seit dem frühen Mittwochabend vorliegt. "Wir müssen aber auch in Krisenzeiten und in einer auf Dauer volatilen Welt gute, wettbewerbsfähige Renditen schaffen", sagte Schäfer darin. Das "Handelsblatt" hatte zuvor über das Schreiben berichtet.
Cisco (NASDAQ:CSCO) steigert Umsatz und Gewinn - Aufträge sinken jedoch deutlich
SAN JOSE - Der US-Netzwerkausrüster Cisco hat die Erlöse im jüngsten Geschäftsquartal kräftig gesteigert. In den drei Monaten bis Ende April legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreswert um 14 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar (13,5 Mrd Euro) zu, wie Cisco am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Nettogewinn stieg um sechs Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar und übertraf die Markterwartungen.
Daimler-Truck-Chef warnt vor China-Abhängigkeit bei Batterien
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN - Daimler-Truck-Chef Martin Daum hat sich besorgt über die Dominanz Chinas bei der Batterietechnologie gezeigt. Es bestehe eine extrem hohe Abhängigkeit von China, sagte Daum der Deutschen Presse-Agentur. "Chinesische Firmen haben bereits die Patente, die Vorprodukte und die Rohmaterialien", sagte Daum. Der Weltmarkt werde zu 80 Prozent von China dominiert. "Ich halte es immer für schwierig, wenn man von einem einzelnen Land abhängig ist."
Easyjet (LON:EZJ) rechnet mit starkem Sommer - auch dank höherer Ticketpreise
LUTON - Der britische Billigflieger Easyjet profitiert weiter von der Nach-Corona-Belebung des Reiseverkehrs sowie von höheren Ticketpreisen. Der Umsatz pro Sitz, der auch Extras wie Gepäckgebühren beinhaltet, dürfte im bis Ende Juni laufenden dritten Geschäftsquartal ein Fünftel über dem Vorjahreszeitraum liegen, teilte der Rivale von Ryanair (IR:RYA) am Donnerstag bei der Veröffentlichung endgültiger Halbjahreszahlen mit. Das Buchungsverhalten habe sich normalisiert. Für das dritte Geschäftsquartal seien bereits 73 Prozent der Plätze gebucht, für das Schlussviertel 36 Prozent. Wegen der starken Erholung des Flugverkehrs hatte Easyjet bereits im April die Jahresziele angehoben.
Britischer Energienetzbetreiber National Grid (LON:NG) mit mehr Gewinn
LONDON - Der britische Strom- und Gasnetzbetreiber National Grid hat im vergangenen Jahr den Gewinn überraschend deutlich gesteigert. Der bereinigte operative Gewinn legte im Geschäftsjahr 2022/23 (Ende März) um 15 Prozent auf 4,58 Milliarden britische Pfund (5,3 Mrd Euro) zu, wie der Konzern am Donnerstag in London mitteilte. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Unter dem Strich kletterte der Nettogewinn um acht Prozent auf 2,55 Milliarden Pfund. Der Konzern profitierte dabei auch von robusten Geschäften in der Stromübertragung.
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