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EANS-News: ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2014: LEICHTER UMSATZ- UND ERGEBNISRÜCKGANG AUF BASIS EINES STARKEN VERGLEICHSQUARTALS; AUSBLICK 2014 BESTÄTIGT

Veröffentlicht am 08.05.2014, 08:38
Aktualisiert 08.05.2014, 08:39

EANS-News: ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2014: LEICHTER UMSATZ- UND ERGEBNISRÜCKGANG AUF BASIS EINES STARKEN VERGLEICHSQUARTALS; AUSBLICK 2014 BESTÄTIGT

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der

Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.

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Geschäftszahlen/Bilanz

Wien (euro adhoc) - ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2014

- Marktumfeld

- Anhaltender Trend zur elektronischen Substitution von Briefen

- Solides Wachstum im österreichischen Paketmarkt

- Starker Wettbewerb im internationalen Paketgeschäft

- Umsatz

- Geringfügiger Umsatzrückgang von 0,7% nach positiven Wahleffekten im

Vorjahr wie erwartet

- Umsatzplus im Paketbereich, Rückgänge im Briefgeschäft

- Ergebnis

- EBIT um 2,6% unter starkem Vergleichsquartal 2013

- Konsequente Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung

- Ausblick 2014 bestätigt

- Stabile Umsatzentwicklung bei herausforderndem Marktumfeld

- EBIT-Verbesserung 2014 wird angestrebt

DIE ÖSTERREICHISCHE POST IM ÜBERBLICK

Im ersten Quartal des Jahres 2014 entwickelten sich Umsatz und Ergebnis der

Österreichischen Post gemäß den Erwartungen. Im Vergleich zum ersten Quartal des

Vorjahres, das von positiven Sondereffekten - wie insbesondere Wahlen und

Volksbefragungen - geprägt war, reduzierte sich der Konzernumsatz um 0,7% leicht

auf 598,4 Mio EUR. Während im Briefgeschäft erwartungsgemäß Rückgänge verbucht

wurden, zeigte das Paket- und Logistikgeschäft in der Berichtsperiode ein

Wachstum von 3,7%. Umsatzsteigerungen konnten sowohl am österreichischen Markt

als auch bei den Tochtergesellschaften in Zentral- und Osteuropa sowie in

Deutschland erzielt werden, wobei speziell in Deutschland weiterhin der Fokus

auf der Profitabilität der erbrachten Leistungen liegt. Im Briefbereich konnten

vor allem in neuen Geschäftsfeldern wie Mail Solutions Zuwächse erzielt werden.

Gleichzeitig kämpft die Österreichische Post auch im klassischen Briefgeschäft

durch individuelle Kundenlösungen um jeden Brief.

Auf Basis des etwas geringeren Konzernumsatzes reduzierte sich auch das

operative Betriebsergebnis (EBIT) um 2,6% auf 58,2 Mio EUR. Die

Ergebnisentwicklung der einzelnen Divisionen macht dabei deutlich, dass die

konsequenten Effizienzsteigerungsmaßnahmen weiter im Fokus stehen: Im

Briefbereich konnten Kostenoptimierungen den Umsatzrückgang nahezu kompensieren.

Im Paketbereich wirkten negative Effekte im Zusammenhang mit der trans-o-flex

Gruppe, wie etwa Wertberichtigungen und Strukturmaßnahmen. Der Bereich Corporate

zeigte durch einen geringeren Rückstellungsbedarf eine leichte EBIT-Steigerung.

"Mit Blick auf das Gesamtjahr gehen wir von einer stabilen Umsatzentwicklung

aus, gleichzeitig peilen wir eine weitere Ergebnisverbesserung an. Im Fokus

unserer strategischen Aktivitäten steht neben der konsequenten Orientierung auf

die Bedürfnisse unserer Kunden die fortgesetzte Steigerung der Effizienz in

allen Prozessen. So setzen wir unser Investitionsprogramm mit

Kapazitätserweiterungen, neuen Sortiertechniken und innovativen Lösungen 2014

fort", so Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. Auch aus Sicht des Kapitalmarktes

bleibt die Österreichische Post ihrer klaren Positionierung als zuverlässiger

und berechenbarer Dividendentitel treu - so bestätigte die Hauptversammlung am

24. April 2014 den Vorschlag einer Dividende von 1,90 EUR je Aktie, die am 8.

Mai 2014 zur Auszahlung gelangt.

UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL

Der Konzernumsatz der Österreichischen Post hat sich im ersten Quartal 2014

gegenüber dem Vergleichswert 2013 erwartungsgemäß leicht reduziert. Im Vorjahr

hatte sich besonders die hohe Anzahl von Wahlen und Volksbefragungen positiv auf

das Briefvolumen ausgewirkt. Dadurch lag der Umsatz im ersten Quartal 2014 mit

598,4 Mio EUR um 0,7% unter dem Wert des Vorjahres, aber über dem Wert des

Jahres 2012.

Mit 63,2% entfiel der wesentliche Anteil des Konzernumsatzes im ersten Quartal

2014 auf die Division Brief, Werbepost & Filialen. Aufgrund zahlreicher Wahlen

im ersten Halbjahr 2013 lag der Divisionsumsatz in der Vorjahresperiode auf

außerordentlich hohem Niveau. Der nun im Berichtszeitraum eingetretene Rückgang

von 3,1% auf 378,8 Mio EUR ist einerseits auf diesen Sondereffekt, andererseits

aber auch auf die anhaltende elektronische Substitution von Briefen und

geringere Werbemengen zurückzuführen. Die Division Paket & Logistik

erwirtschaftete einen Anteil von 36,7% des Konzernumsatzes. Hier war im ersten

Quartal ein Anstieg um 3,7% auf 220,0 Mio EUR zu verzeichnen.

Der Umsatz der Division Brief, Werbepost & Filialen von 378,8 Mio EUR stammt zu

54,7% aus dem Bereich Briefpost & Mail Solutions, zu 27,9% aus Werbepost und zu

9,3% aus Medienpost, also der Zustellung von Zeitungen und Magazinen. Zudem

werden 8,1% des Umsatzes mit Filialdienstleistungen erwirtschaftet.

Im Bereich Briefpost & Mail Solutions reduzierte sich der Umsatz um 1,2% auf

207,1 Mio EUR. Die Substitution von Briefen durch elektronische Medien hält nach

wie vor an, Rückgänge sind etwa im Kundensegment öffentlicher Sektor zu

verzeichnen. Zwar gab es im Berichtszeitraum neuerlich positive Impulse durch

Wahlen, etwa die Arbeiterkammerwahlen in den Bundesländern, diese fielen aber

insgesamt schwächer aus als 2013. Darüber hinaus erzielte die Österreichische

Post mit neuen Dienstleistungen im Bereich Mail Solutions Zuwächse. Dennoch

bleibt der Basistrend eines rückläufigen Briefpostvolumens aufrecht.

Der Bereich Werbepost verzeichnete im ersten Quartal 2014 einen Umsatzrückgang

um 6,3% auf 105,7 Mio EUR, was zum Teil auf die geringeren Wahleffekte im

Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen war. Zudem ist dieses Geschäftsfeld auch

stets vom Ausmaß der Werbeaktivitäten der Kunden und damit unter anderem auch

vom konjunkturellen Umfeld beeinflusst. Der Druck des Online-Handels auf den

traditionellen Versandhandel und den stationären Handel führten bei einigen

Kunden zu einem gedämpften Werbeverhalten in Österreich, aber auch in Südost-

und Osteuropa. Vor allem im Bereich der unadressierten Werbung sind rückläufige

Sendungsvolumina zu verzeichnen, so etwa im Kundensegment der Baumärkte.

Der Umsatz mit Medienpost blieb im Quartalsvergleich bei einem minimalen

Rückgang von 0,1% auf 35,3 Mio EUR stabil. Hingegen reduzierte sich der Umsatz

mit Filialdienstleistungen auf 30,8 Mio EUR, da Tarifanpassungen seitens der

Anbieter zu Rückgängen beim Umsatz mit Mobilfunkprodukten führten.

Der Außenumsatz der Division Paket & Logistik erhöhte sich im ersten Quartal

2014 um 3,7% auf 220,0 Mio EUR. Mit 75,0% entfiel dabei der Großteil der Umsätze

auf den Bereich Paket Premium (Paketzustellung innerhalb von 24 Stunden).

Dieser Bereich, dessen Dienste hauptsächlich im Business-to-Business-Bereich

nachgefragt werden, verzeichnete im ersten Quartal 2014 einen Umsatzanstieg von

3,8% auf 165,0 Mio EUR. Diese gute Entwicklung war Umsatzzuwächsen bei

bestehenden Kunden zu verdanken, beruhte aber auch auf der Gewinnung von

Neukunden. Positiv entwickelte sich zudem das Paketgeschäft mit Business-Kunden

in Österreich, wobei auch bei höherwertigen Paketen für Privatkunden

überdurchschnittliche Steigerungen zu verzeichnen waren.

Die Umsätze des Bereichs Paket Standard - hier handelt es sich vorrangig um

Sendungen an Privatkunden in Österreich - stiegen um 0,3% leicht auf 46,1 Mio

EUR. Im Bereich Paket Sonstige Leistungen, der diverse

Logistik-Zusatzdienstleistungen wie z. B. Fulfillment, Warehousing oder

Werttransporte beinhaltet, wurden in der Berichtsperiode Umsätze in Höhe von 8,9

Mio EUR generiert. Dies entspricht einer Steigerung um 1,6 Mio EUR.

Eine Betrachtung nach Regionen zeigt, dass im ersten Quartal 2014 57% der

Umsätze in Deutschland generiert wurden, 35% der Umsätze entfielen auf

Österreich und 8% auf die Tochtergesellschaften in Südost- und Osteuropa. In

Deutschland konnte eine Umsatzsteigerung von 2,6% erzielt werden, obwohl die

herausfordernde Wettbewerbssituation sowie der Preisdruck in diesem Markt

weiterhin spürbar sind. In Österreich erhöhte sich der Umsatz - getragen durch

den Trend zum Online-Shopping sowie durch Marktanteilssteigerungen im B2B- und

B2C-Bereich - um 4,4%. Die Tochtergesellschaften in Südost- und Osteuropa

verzeichneten ein Umsatzwachstum von 8,7%.

AUFWANDS- UND ERGEBNISENTWICKLUNG

Der Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen reduzierte sich in der

Berichtsperiode um 1,8% auf 183,8 Mio EUR. Diese Entwicklung ist vor allem auf

den Rückgang der bezogenen Leistungen für Transporte zurückzuführen: Speziell in

Deutschland ist das Geschäftsmodell der trans-o-flex Gruppe durch eine hohe

externe Wertschöpfung geprägt. Diese wurde durch die Übernahme von

Distributionsgesellschaften verringert.

Der Personalaufwand der Österreichischen Post belief sich im ersten Quartal 2014

auf 280,6 Mio EUR und blieb somit in Summe stabil. Die in diesem Gesamtbetrag

enthaltenen operativen Personalaufwendungen an Löhnen und Gehältern lagen in der

Berichtsperiode infolge der Integration von Distributionsgesellschaften leicht

über dem Niveau der Vergleichsperiode. Die konsequente Fortführung der Maßnahmen

zur Effizienzsteigerung sowie Optimierungen der Personalstruktur konnten die

seit dem Vorjahr erfolgten Gehaltsanpassungen somit neutralisieren. In Summe

beschäftigte der Österreichische Post Konzern 23.732 Mitarbeiter

(Vollzeitkräfte) im Periodendurchschnitt des ersten Quartals 2014, im Vergleich

zu 23.829 Mitarbeitern im ersten Quartal 2013. Der Personalaufwand inkludiert im

ersten Quartal 2014 darüber hinaus auch Abfertigungsaufwendungen sowie

lohnabhängige Abgaben aus Vorperioden in Höhe von jeweils rund 6 Mio EUR.

Durch den im Vergleich zum Vorjahr etwas geringeren Konzernumsatz war auch ein

leichter Rückgang im Ergebnis zu verzeichnen: Das EBITDA des Österreichischen

Post Konzerns reduzierte sich um 1,5% auf 78,8 Mio EUR. Dies entspricht einer

EBITDA-Marge von 13,2%. Das EBIT lag bei 58,2 Mio EUR und damit um 2,6% unter

dem Vergleichswert des Vorjahres. Die EBIT-Marge betrug 9,7%.

Nach Abzug von Steuern in Höhe von 13,8 Mio EUR ergibt sich ein Periodenergebnis

(Ergebnis nach Steuern), das mit 43,7 Mio EUR um 6,4% unter dem Niveau des

Vorjahres liegt. Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis pro Aktie von

0,64 EUR für das erste Quartal 2014.

Bei Betrachtung der Divisionen zeigt sich ein gegenüber dem Vorjahr nur

unwesentlich verändertes Bild: Die Division Brief, Werbepost & Filialen

verzeichnete ein EBITDA von 85,4 Mio EUR (-1,0%) und ein EBIT von 77,9 Mio EUR

(-1,4%). Der Umsatzrückgang konnte damit durch hohe Kostendisziplin nahezu

kompensiert werden.

Die Division Paket & Logistik erzielte ein EBITDA von 10,7 Mio EUR und ein EBIT

von 5,5 Mio EUR (nach 12,4 bzw. 7,4 Mio EUR im ersten Quartal 2013). Der hier

eingetretene Rückgang ist auf negative Effekte in Höhe von 2,7 Mio EUR im

Zusammenhang mit der trans-o-flex Gruppe zurückzuführen. So waren in der

Berichtsperiode Wertberichtigungen von Forderungen sowie diverse

Strukturmaßnahmen im Rahmen des laufenden Effizienzsteigerungsprogramms

notwendig.

Die Division Corporate enthält grundsätzlich alle Aufwendungen zentraler

Abteilungen des Konzerns sowie Personalrückstellungen und Vorsorgen. Durch den

geringeren Rückstellungsbedarf für Personalunterauslastung im ersten Quartal

2014 verbesserte sich das EBIT geringfügig auf minus 25,3 Mio EUR.

CASHFLOW UND BILANZ

Der Cashflow aus dem Ergebnis lag in den ersten drei Monaten 2014 mit 73,8 Mio

EUR um 14,7 Mio EUR unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Veränderung im

Nettoumlaufvermögen betrug in der Berichtsperiode minus 23,2 Mio EUR nach minus

38,7 Mio EUR im Jahr 2013. Damit lag der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit mit

50,6 Mio EUR, u.a. unterstützt durch einen geringeren Forderungsaufbau, auf dem

Niveau des Vorjahres.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag im ersten Quartal 2014 mit minus 7,8

Mio EUR deutlich unter dem Wert des ersten Quartals 2013. So fielen in der

Berichtsperiode kaum Zahlungen im Zusammenhang mit Akquisitionen an,

gleichzeitig lagen auch die Zahlungen für den Erwerb von Sachanlagen mit 11,2

Mio EUR deutlich unter dem Wert der Vorperiode. Zudem wirkte sich ein Erlös von

5,0 Mio EUR aus dem Verkauf von Wertpapieren erhöhend aus. Insgesamt lag der

Free Cashflow in der Berichtsperiode bei 42,8 Mio EUR. Der Free Cashflow vor

Akquisitionen und Wertpapieren erreichte 38,0 Mio EUR und lag damit um 9,9 Mio

EUR über dem Niveau des Vorjahres.

Die Österreichische Post setzt auf eine konservative Bilanz- und

Finanzierungsstruktur. Dies zeigt sich an der hohen Eigenkapitalquote, den

geringen Finanzverbindlichkeiten und der soliden Zahlungsmittelveranlagung mit

möglichst geringem Risiko. Das Eigenkapital des Österreichischen Post Konzerns

lag per 31. März 2014 bei 743,2 Mio EUR; dies ergibt eine Eigenkapitalquote von

44,4%. Die Analyse der Finanzposition des Unternehmens zeigt einen hohen Bestand

an kurzfristigen und langfristigen Finanzmitteln in Höhe von insgesamt 345,6 Mio

EUR (Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie Finanzinvestitionen in

Wertpapiere). Diesen Finanzmitteln stehen Finanzverbindlichkeiten von lediglich

23,5 Mio EUR gegenüber.

MITARBEITER

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitkräfte) des

Österreichischen Post Konzerns lag mit 23.732 im Berichtszeitraum um 97 Personen

unter dem Wert der Vergleichsperiode. Der Großteil der Konzernmitarbeiter ist in

der Österreichischen Post AG beschäftigt (insgesamt 18.178 Vollzeitkräfte).

AUSBLICK 2014

Sowohl im Brief- wie auch im Paketgeschäft setzten sich im ersten Quartal 2014

auf nationaler und internationaler Ebene die bekannten Basistrends fort. Daher

bestätigt die Österreichische Post den kommunizierten Ausblick auf das

Gesamtjahr 2014, wonach eine stabile Umsatzentwicklung angepeilt wird. Ein

Rückgang im Briefgeschäft soll dabei durch steigende Paketumsätze kompensiert

werden.

Der Briefbereich wird aufgrund der elektronischen Substitution auch weiterhin

von einem kontinuierlichen Mengenrückgang bei adressierten Sendungen geprägt

sein. Neue Regelungen zur verpflichtenden elektronischen Zustellung von

behördlichen Geschäftsbriefen werden diesen Trend in Österreich tendenziell

verstärken. Gemäß den Erfahrungen vergleichbarer internationaler Märkte muss mit

Rückgängen in der Größenordnung von 3-5% gerechnet werden. Bei adressierten und

unadressierten Werbesendungen machen sich eine geringe Konjunkturdynamik sowie

eine Belastung des traditionellen Versandhandels und der stationären

Handelsunternehmen durch das Online-Geschäft bemerkbar.

Im Bereich Paket & Logistik stellt der Online-Handel hingegen die Triebfeder des

Wachstums im Privatkundenbereich dar. Je nach Region sind hier Steigerungen von

3-6% zu erwarten. Bei Business-Paketen ist die Entwicklung in den einzelnen

Ländern von der Konjunktur und der aktuellen Wettbewerbssituation abhängig.

Um die Effizienz der erbrachten Leistungen weiter zu erhöhen, verfolgt die

Österreichische Post ein Maßnahmenprogramm mit dem Ziel der "Operational

Excellence". Sowohl in der Brief- wie auch in der Paketlogistik werden

Strukturen und Prozesse stetig verbessert. Auf Basis neuer Automations- und

Sortiertechnologien sollen Kosteneinsparungspotenziale konsequent realisiert

werden. 2014 werden die Investitionen daher wieder in der Größenordnung von etwa

100 Mio EUR liegen. Im internationalen Geschäft der Österreichischen Post hat

Profitabilität absolute Priorität. Dies bedeutet eine konsequente Konzentration

auf das Kerngeschäft ebenso wie eine stetige Steigerung der Effizienz in allen

Prozessen.

In der Ergebnisentwicklung des Konzerns gilt weiterhin die Zielbandbreite einer

nachhaltigen EBITDA-Marge von 10-12%. Darüber hinaus wird auch für 2014 eine

Verbesserung im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) angestrebt.

KENNZAHLEN

Mio EUR Q1 2013 Q1 2014 Veränd. %

Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatz 602,9 598,4 -0,7%

EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und 80,0 78,8 -1,5%

Abschreibungen)

EBITDA-Marge* 13,3% 13,2% -

EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 59,7 58,2 -2,6%

EBIT-Marge* 9,9% 9,7% -

EBT (Ergebnis vor Steuern) 58,8 57,4 -2,4%

Periodenergebnis 46,6 43,7 -6,4%

Ergebnis je Aktie (EUR)** 0,69 0,64 -6,1%

Mitarbeiter (Periodendurchschnitt, 23.829 23.732 -0,4%

Vollzeitkräfte)

Cashflow

Cashflow aus dem Ergebnis 88,6 73,8 -16,6%

Cashflow aus der Geschäftstätigkeit 49,8 50,6 1,5%

Investitionen in Sachanlagen (CAPEX) -22,3 -11,2 -49,8%

Erwerb/Verkauf von Tochtergesellschaften -11,0 -0,2 <-100%

Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren 28,1 38,0 35,4%

Bilanz 31.12.2013 31.03.2014 Veränd.%

Bilanzsumme 1.641,6 1.672,3 1,9%

Eigenkapital 699,4 743,2 6,3%

Langfristiges Vermögen*** 1.066,4 1.058,9 -0,7%

Kurzfristiges Vermögen*** 573,3 613,4 7,0%

Nettoverschuldung 114,3 73,3 -35,8%

Eigenkapitalquote 42,6% 44,4% -

Capital Employed 755,3 758,2 0,4%

* EBIT und EBITDA bezogen auf Konzernumsatz

** Unverwässertes Ergebnis je Aktie bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien

*** Exkl. zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

Der Zwischenbericht zum 1. Quartal 2014 ist im Internet unter www.post.at/ir -->

Reporting --> Finanzberichte verfügbar.

Rückfragehinweis:

Österreichische Post AG

DI Harald Hagenauer

Leitung Investor Relations, Corporate Governance, Konzernrevision & Compliance

Tel.: +43 (0) 57767-30400

harald.hagenauer@post.at

Österreichische Post AG

Mag. Ingeborg Gratzer

Leitung Presse & Interne Kommunikation

Tel.: +43 (0) 57767-24730

ingeborg.gratzer@post.at

Unternehmen: Österreichische Post AG

Haidingergasse 1

A-1030 Wien

Telefon: +43 (0)57767-0

Email: investor@post.at

WWW: www.post.at

Branche: Transport

ISIN: AT0000APOST4

Indizes: ATX Prime, ATX

Börsen: Amtlicher Handel: Wien

Sprache: Deutsch

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