STUTTGART (dpa-AFX) - Die milliardenschweren Forderungen von Hedgefonds gegen die Porsche SE nach der Übernahmeschlacht mit VW könnten bald deutsche Gerichte beschäftigen. Man habe sich mit den Fondsgesellschaften geeinigt, alle Verfahren vor dem New York State Supreme Court zu schließen, teilte die Porsche Automobil Holding SE am Donnerstag mit. Im Gegenzug verzichtet Porsche darauf, eine mögliche Verjährung geltend zu machen. Das gelte für Klagen, die innerhalb von drei Monaten in Deutschland eingereicht werden.
Mit dieser Vereinbarung holt die Porsche SE die Verfahren praktisch nach Deutschland. Unabhängig davon betonte die Porsche SE am Donnerstag erneut, man halte die geltend gemachten Ansprüche weiter für unbegründet.
Insgesamt 26 Fondsgesellschaften werfen dem Konzern Betrug und ungerechtfertigte Bereicherung vor. Sie wollten in den USA insgesamt mehr als 1,4 Milliarden Dollar von der Porsche Holding. Der New York State Supreme Court hatte im Dezember entschieden, dass New York nicht der richtige Gerichtsstand für die Beurteilung der Ansprüche der Hedgefonds sei. Diese hatten Berufung angekündigt. Darauf verzichteten die Kläger nun, hieß es in der Porsche-Mitteilung.
Die verlorene Übernahmeschlacht mit VW hat der Porsche Holding milliardenschwere Klagen eingebracht, Anleger fühlten sich getäuscht. Das Unternehmen kämpft auch in Deutschland mit mehreren Klagen. Darüber hinaus ermittelt die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wegen der gescheiterten Übernahme unter anderem gegen Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. Die Behörde hatte kurz vor Weihnachten Anklage gegen den 60-Jährigen wegen Aktienkursmanipulation erhoben. Wiedeking weist die Vorwürfe zurück./hgo/DP/he
Mit dieser Vereinbarung holt die Porsche SE die Verfahren praktisch nach Deutschland. Unabhängig davon betonte die Porsche SE am Donnerstag erneut, man halte die geltend gemachten Ansprüche weiter für unbegründet.
Insgesamt 26 Fondsgesellschaften werfen dem Konzern Betrug und ungerechtfertigte Bereicherung vor. Sie wollten in den USA insgesamt mehr als 1,4 Milliarden Dollar von der Porsche Holding. Der New York State Supreme Court hatte im Dezember entschieden, dass New York nicht der richtige Gerichtsstand für die Beurteilung der Ansprüche der Hedgefonds sei. Diese hatten Berufung angekündigt. Darauf verzichteten die Kläger nun, hieß es in der Porsche-Mitteilung.
Die verlorene Übernahmeschlacht mit VW hat der Porsche Holding milliardenschwere Klagen eingebracht, Anleger fühlten sich getäuscht. Das Unternehmen kämpft auch in Deutschland mit mehreren Klagen. Darüber hinaus ermittelt die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wegen der gescheiterten Übernahme unter anderem gegen Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. Die Behörde hatte kurz vor Weihnachten Anklage gegen den 60-Jährigen wegen Aktienkursmanipulation erhoben. Wiedeking weist die Vorwürfe zurück./hgo/DP/he