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Emissionshandel: Treibhausgas-Ausstoß fast wieder wie vor Corona

Veröffentlicht am 15.06.2022, 14:38
© Reuters.

DESSAU-ROSSLAU (dpa-AFX) - Die im EU-Emissionshandel erfassten deutschen Fabriken und Unternehmen haben im vergangenen Jahr wieder fast genauso viel Treibhausgas ausgestoßen wie 2019 vor Beginn der Corona-Pandemie. Das geht aus einem am Mittwoch im sachsen-anhaltischen Dessau-Roßlau veröffentlichten Bericht der Deutschen Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt hervor.

Die rund 1730 erfassten Anlagen gaben demnach rund 355 Millionen Tonnen Kohlendioxid oder vergleichbare Gase ab. Das entspricht einem Anstieg von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr und liegt nur um etwa acht Millionen Tonnen unter dem Niveau des Jahres 2019. Die in der Corona-Krise eingebrochene Wirtschaft hat sich inzwischen wieder ein Stück weit erholt.

Der europäische Emissionshandel soll die Treibhausgase in der gesamten EU senken. Für jede Tonne CO2, die in die Atmosphäre gelangt, brauchen die Verursacher eine Berechtigung. Diese Zertifikate können gehandelt werden. Jährlich sinkt die erlaubte Gesamtmenge, so dass Zertifikate teurer werden. Je höher der Preis, desto eher lohnt sich der Umstieg auf Technik ohne CO2, also ohne Kohle, Öl oder Gas.

Eine Ausweitung des Systems auf die Bereiche Gebäude und Verkehr scheiterte in der vergangenen Woche zunächst im Europaparlament. Nun wird weiter über eine Reform und den Fahrplan für die weitere Minderung der Zertifikate verhandelt.

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