KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Stromkonzern EnBW hat im Streit um Russlandgeschäfte vor einem Schiedsgericht einen Teilerfolg erzielt. Wie der drittgrößte deutsche Energieversorger am Freitag in Karlsruhe mitteilte, muss ein Unternehmen eines russischen Lobbyisten 24,5 Millionen Euro an die EnBW zurückzahlen. Dabei sei es um die Nichterfüllung eines im März 2007 geschlossenen Vertrags über die Lieferung von Uran gegangen, hieß es.
Der Streit mit dem russischen Lobbyisten ist damit aber nicht beendet. Es stehen noch zwei Schiedsverfahren aus. Außerdem gibt es wegen der undurchsichtigen Sache Vorermittlungen der Mannheimer Staatsanwaltschaft wegen Steuerhinterziehung und Untreue. Auch ist zu dem Komplex noch eine Klage des Geschäftsmannes gegen die EnBW vor dem Karlsruher Landgericht anhängig./skf/DP/wiz
Der Streit mit dem russischen Lobbyisten ist damit aber nicht beendet. Es stehen noch zwei Schiedsverfahren aus. Außerdem gibt es wegen der undurchsichtigen Sache Vorermittlungen der Mannheimer Staatsanwaltschaft wegen Steuerhinterziehung und Untreue. Auch ist zu dem Komplex noch eine Klage des Geschäftsmannes gegen die EnBW vor dem Karlsruher Landgericht anhängig./skf/DP/wiz