PARIS/STUTTGART (dpa-AFX) - Über den EnBW -Deal wird ab heute (Donnerstag/13.00) vor der Internationalen Handelskammer in Paris verhandelt. Vor dem Schiedsgericht geht es um den Streit über einen angemessenen Kaufpreis für 45 Prozent der Anteile am Karlsruher Energieversorger. Grüne und SPD werfen dem damaligen Regierungschef Stefan Mappus (CDU) vor, im Dezember 2010 mit insgesamt 4,7 Milliarden Euro zu viel dafür gezahlt zu haben. Die ehemaligen Oppositionsparteien pochen auf eine Rückzahlung von 840 Millionen Euro, die sie nun vor Gericht von der EDF erstreiten wollen.
Vertreter der grün-roten Landesregierung und des französischen Staatskonzerns EdF, von dem das Land die Anteile zurückgekauft hatte, treffen sich nun in der französischen Hauptstadt, um Details für den Fortgang des Verfahrens zu klären. Die Verhandlung ist nicht öffentlich und findet in englischer Sprache statt./ols/DP/zb
Vertreter der grün-roten Landesregierung und des französischen Staatskonzerns EdF, von dem das Land die Anteile zurückgekauft hatte, treffen sich nun in der französischen Hauptstadt, um Details für den Fortgang des Verfahrens zu klären. Die Verhandlung ist nicht öffentlich und findet in englischer Sprache statt./ols/DP/zb