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EU-Behörde: EU-Strommarkt funktioniert trotz hoher Preise

Veröffentlicht am 29.04.2022, 09:57
© Reuters.

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Energieregulierungsbehörde Acer hat sich gegen eine tiefgreifende Reform der europäischen Strommärkte ausgesprochen. In einem am Freitag veröffentlichten Bericht kommt Acer zu dem Schluss, dass der derzeitige Aufbau der EU-Großhandelsmärkte unter normalen Bedingungen eine effiziente und sichere Stromversorgung garantiert. "Daher ist Acer der Ansicht, dass das derzeitige Marktdesign beibehalten werden sollte", heißt es in dem Bericht. Somit lehnt Acer Forderungen von Ländern wie Spanien und Frankreich ab, den Strompreis vom Gaspreis zu lösen.

Auch wenn die derzeitige Situation an den Energiemärkten nicht normal sei, sei nicht der Aufbau des Strommarktes dafür verantwortlich, schreibt Acer. Das Strommarkt-Design habe vielmehr dazu beigetragen, Verbraucher vor Stromausfällen zu schützen. "Die derzeitige Energiekrise ist im Wesentlichen ein Gaspreis-Schock, der sich auch auf die Strompreise auswirkt." Acer rät den EU-Staaten, das Grundproblem der Krise - den Gasmarkt - anzugehen, etwa durch Maßnahmen, um den Gasverbrauch zu reduzieren.

Länder wie Frankreich und Spanien fordern angesichts der stark angestiegenen Strompreise seit Monaten, dass das Preisbildungssystem für Strom überarbeitet werden soll. So erhoffen sie sich, dass der Strompreis weniger vom stark gestiegenen Gaspreis abhängig ist und sinkt. Der Großhandelspreis für Strom an den europäischen Märkten ist von der teuersten benötigten Energiequelle bestimmt - das ist momentan Gas. Sinkt die Nachfrage, wird der Preis wieder durch billige erneuerbare Energiequellen bestimmt, da die Gaskraftwerke abgestellt werden können. Das System soll Anreize für Investitionen in erneuerbare Energien schaffen.

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