WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Euro-Schuldenkrise hat die deutschen Exporte in Länder der Eurozone einbrechen lassen. In den ersten sechs Monaten des Jahres sei die Ausfuhr von Waren in den Währungsraum im Jahresvergleich um 1,2 Prozent auf rund 211,60 Milliarden Euro gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Damit setzt sich die Exportschwäche in die Eurozone weiter fort. Im zweiten Halbjahr 2011 wurden den Angaben zufolge Waren von rund 206,16 Milliarden Euro ausgeführt, während das Exportvolumen im ersten Halbjahr 2011 noch bei etwa 214,08 Milliarden Euro gelegen hatte.
Besonders heftig gingen die Exporte im ersten Halbjahr in die Krisenstaaten der Eurozone zurück. Hier meldete das Bundesamt beim Handel mit Portugal ein Minus von 14,3 Prozent. Bei den Ausfuhren nach Spanien gab es demnach einen Rückschlag um 9,4 Prozent und nach Griechenland um 9,2 Prozent. Alle drei Staaten leiden derzeit am stärksten unter der Schuldenkrise und stecken tief in der Rezession.
Während der deutsche Außenhandel mit Staaten der Eurozone zurückfällt, zeigten sich bei den Exporten in Länder außerhalb der Europäischen Union ein völlig anderes Bild: Laut Bundesamt stiegen die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der EU im ersten Halbjahr um 11,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Der Anteil an den gesamten deutschen Experten habe sich damit von zuvor 39,7 Prozent auf zuletzt 42,0 Prozent erhöht.
Besonders hohe Zuwächse habe es in den ersten sechs Monaten bei den Ausfuhren nach Japan (plus 19,9 Prozent), in die USA (plus 18,6 Prozent) und nach Russland (plus 14,8 Prozent) gegeben./jkr/jsl
Besonders heftig gingen die Exporte im ersten Halbjahr in die Krisenstaaten der Eurozone zurück. Hier meldete das Bundesamt beim Handel mit Portugal ein Minus von 14,3 Prozent. Bei den Ausfuhren nach Spanien gab es demnach einen Rückschlag um 9,4 Prozent und nach Griechenland um 9,2 Prozent. Alle drei Staaten leiden derzeit am stärksten unter der Schuldenkrise und stecken tief in der Rezession.
Während der deutsche Außenhandel mit Staaten der Eurozone zurückfällt, zeigten sich bei den Exporten in Länder außerhalb der Europäischen Union ein völlig anderes Bild: Laut Bundesamt stiegen die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der EU im ersten Halbjahr um 11,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Der Anteil an den gesamten deutschen Experten habe sich damit von zuvor 39,7 Prozent auf zuletzt 42,0 Prozent erhöht.
Besonders hohe Zuwächse habe es in den ersten sechs Monaten bei den Ausfuhren nach Japan (plus 19,9 Prozent), in die USA (plus 18,6 Prozent) und nach Russland (plus 14,8 Prozent) gegeben./jkr/jsl