HOUSTON (dpa-AFX) - Der wegen Betrugs und Insiderhandel verurteilte ehemalige Enron-Chef Jeff Skilling kommt möglicherweise bis zu zehn Jahre früher aus dem Gefängnis. Hintergrund ist eine am Mittwoch veröffentlichte Abmachung mit dem US-Justizministerium. Dieses bietet Skilling einen Hafterlass im Gegenzug dafür an, dass er seine Verurteilung nicht weiter anfechtet und somit den Weg für die Verteilung von 40 Millionen Dollar an Enron-Opfer freimacht.
Skilling war war 2006 zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt worden, nachdem das von ihm geführte US-Unternehmen Enron zusammengebrochen war. Enron war als Energiehändler zu einem der zehn größten US-Unternehmen aufgestiegen. Doch Bilanzbetrügereien hatten 2001 in der Insolvenz gemündet. Anleger verloren Milliarden, Mitarbeiter ihre Altersvorsorge. Skilling wollte von alledem nichts gewusst haben.
Nun haben Enron-Opfer die Möglichkeit, ihre Stellungnahme zu der Abmachung abzugeben. Am Ende muss Bezirksrichter Simeon Lake eine Entscheidung fällen. Er hatte den Ex-Enron-Boss damals auch verurteilt. Der Termin vor dem Gericht in Houston ist für den 21. Juni angesetzt./das/DP/stk
Skilling war war 2006 zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt worden, nachdem das von ihm geführte US-Unternehmen Enron zusammengebrochen war. Enron war als Energiehändler zu einem der zehn größten US-Unternehmen aufgestiegen. Doch Bilanzbetrügereien hatten 2001 in der Insolvenz gemündet. Anleger verloren Milliarden, Mitarbeiter ihre Altersvorsorge. Skilling wollte von alledem nichts gewusst haben.
Nun haben Enron-Opfer die Möglichkeit, ihre Stellungnahme zu der Abmachung abzugeben. Am Ende muss Bezirksrichter Simeon Lake eine Entscheidung fällen. Er hatte den Ex-Enron-Boss damals auch verurteilt. Der Termin vor dem Gericht in Houston ist für den 21. Juni angesetzt./das/DP/stk