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Experte warnt vor Abhängigkeit von China - 'Kein neutraler Player'

Veröffentlicht am 01.04.2022, 12:56
Aktualisiert 01.04.2022, 13:00
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland und Europa müssten nach Ansicht des Experten Bernhard Bartsch vom China-Institut Merics ihre Abhängigkeit von China reduzieren. "Die Gefahr ist groß, dass China, genau wie Russland, diese Abhängigkeiten gegen uns ausnützen würde - beziehungsweise tut es das sogar schon", sagte der Experte am Freitag dem Fernsehsender Phoenix. "Wir müssen uns unsere Abhängigkeiten mit China ganz genau ansehen und müssen sie dort, wo sie uns wirklich sicherheitspolitisch bedrohen, reduzieren."

Das sei aber noch schwieriger als im Fall Russland mit Energie. "Bei China ist es eine Verflechtung auf Unternehmensebene und auf Zulieferer-Ebene von Produkten, die zum Großteil auf den Weltmarkt von China kommen", sagte der Experte der Berliner Denkfabrik. Der Westen müsse, ebenso wie es China getan habe, die Abhängigkeiten analysieren und diversifizieren. Das Beispiel Japans zeige, dass dies möglich sei. "Das kostet aber auch", sagte Bartsch.

Die EU und die neue Bundesregierung hätten sich darauf verständigt, dass China gleichermaßen Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale sei. "Wenn sich China auf Russlands Seite schlägt und Russland den Rücken frei hält in seinem Kriegszug gegen die Ukraine, dann ist genau das gemeint mit systemischer Rivalität", sagte Bartsch. "Wir wissen jetzt: Darauf müssen wir uns einstellen. Das ist ein Risiko, was unsere Wirtschaft und unsere Sicherheit betrifft."

Bartsch glaubt nicht, dass China zu einer Beilegung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine beitragen könne. "China ist kein neutraler Player in diesem Krieg." Das Land habe klar entschieden, sich auf Russlands Seite zu stellen.

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