Investing.com - Die Uhr tickt, und die Bank of America (NYSE:BAC) läutet die Alarmglocken. In einer brisanten Notiz, die uns am Mittwoch erreichte, warnt die renommierte US-Bank vor den verheerenden Auswirkungen, die eintreten könnten, sollten sich die Politiker in Washington nicht rechtzeitig auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen. Demnach könnte eine längere Periode ohne Erhöhung der Schuldenobergrenze nach dem "Datum X" zu einer Lawine von Turbulenzen führen, die sich über die globalen Märkte ergießt.
"Sollte das Datum X einen Monat oder länger überschritten werden und eine Priorisierung der Schuldenzahlungen mit sich bringen, würde dies sofortige Ausgabenkürzungen um etwa 5 % des BIP bedeuten", warnten die Experten der US-Bank..
Das hätte ihrer Einschätzung nach zur Folge, dass "eine ansonsten milde Rezession in eine schwere Rezession umschlagen würde".
Zugleich könnte die Fed in einem solchen Szenario bereits im dritten Quartal 2023 mit Zinssenkungen beginnen, hieß es weiter.
Zur Erinnerung: US-Präsident Joe Biden und hochrangige Republikaner äußerten sich nach den gestrigen Gesprächen im Weißen Haus vorsichtig optimistisch, dass eine Einigung über die Anhebung der US-Schuldenobergrenze noch vor dem Datum X erzielt werden könne.
Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, betonte jedoch gegenüber der Presse, dass die Positionen der beiden Parteien noch weit auseinander lägen.
Ohne eine Einigung könnten die USA laut mehreren Warnungen der US-Finanzministerin Janet Yellen bereits am 1. Juni in Zahlungsverzug geraten.
Die meisten Ökonomen sind der Ansicht, dass die Unfähigkeit der US-Regierung, ihren Schuldenverpflichtungen nachzukommen, ein globales Finanzchaos auslösen könnte.
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