FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) geht von einer baldigen Stabilisierung der Wirtschaftsentwicklung im Euroraum aus. Jüngste Daten deuteten darauf hin, dass sich die Konjunktur beginne zu stabilisieren, sagte EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Wie bislang auch erwartet die Notenbank eine moderate konjunkturelle Erholung erst ab dem zweiten Halbjahr 2013. Zugleich sieht die EZB immer noch Wachstumsrisiken. Draghi nannte unter anderem die Gefahr stockender wirtschaftspolitischer Strukturreformen.
Die Inflationsrisiken bewertet die Notenbank nach wie vor als ausgewogen. Die Inflationserwartungen, die für den mittelfristigen geldpolitischen Kurs entscheidend sind, seien fest verankert.
Draghi vermied es im Gegensatz zur letzten Zinssitzung, den starken Euro als Risiko für die Preisentwicklung im Währungsraum zu erwähnen. Nach der letzten Ratssitzung Anfang Februar hatte der EZB-Chef der Aufwertung des Euro damit einen Dämpfer verliehen. Seither hat der Euro zu vielen wichtigen Währungen deutlich nachgegeben./bgf/hbr
Die Inflationsrisiken bewertet die Notenbank nach wie vor als ausgewogen. Die Inflationserwartungen, die für den mittelfristigen geldpolitischen Kurs entscheidend sind, seien fest verankert.
Draghi vermied es im Gegensatz zur letzten Zinssitzung, den starken Euro als Risiko für die Preisentwicklung im Währungsraum zu erwähnen. Nach der letzten Ratssitzung Anfang Februar hatte der EZB-Chef der Aufwertung des Euro damit einen Dämpfer verliehen. Seither hat der Euro zu vielen wichtigen Währungen deutlich nachgegeben./bgf/hbr