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EZB Villeroy warnt: Es ist Zeit zu handeln – Inflation ist zu hoch

Veröffentlicht am 02.06.2022, 16:08
Aktualisiert 02.06.2022, 16:10
© Reuters

Von Laura Sanchez

Investing.com – Die Europäische Zentralbank (EZB) muss ihre Stimulierungsmaßnahmen reduzieren, denn die Inflation ist zu hoch und überall verbreitet. Dies waren die deutlichen Worte von EZB-Mitglied Francois Villeroy in einer Rede auf einer Wirtschaftsveranstaltung in Paris.

Der Gouverneur der französischen Zentralbank erklärte, dass selbst die Kerninflation, bei der die Auswirkungen steigender Lebensmittel- und Energiepreise herausgerechnet werden, über dem Ziel der EZB von 2 Prozent liegt. Im Mai hatte sie 3,8 Prozent erreicht.

Villeroy warnt, dass die Sitzung der Zentralbank in der kommenden Woche „entscheidend“ für die Entwicklung einer Antwort sein wird.

„Die Inflation ist nicht nur zu hoch, sondern auch weit verbreitet“, sagte Villeroy. „Dies erfordert eine Normalisierung der Geldpolitik. Ich sage Normalisierung und nicht Straffung“, so der Banker in einem Bericht von Bloomberg.

Diese Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem EZB-Präsidentin Christine Lagarde ein baldiges Ende der Anleihekäufe ankündigte, gefolgt von Zinserhöhungen um jeweils einen Viertelpunkt im Juli und September.

Villeroy schloss sich ihren Worten an und sagte, der Prozess müsse „schrittweise, aber entschlossen“ erfolgen.

„Die Fiskalpolitik wird durch die hohe Staatsverschuldung nach der Pandemie und die höheren Zinssätze weiter belastet“, so Villeroy. „Außerdem wird in den nächsten zwei Jahren ein langsameres Wachstum oder sogar, wie manche befürchten, eine wirtschaftliche Stagnation zu erwarten sein“, so der französische Banker.

Aktuelle Kommentare

Plötzlich ist die Sache auch allen in der EZB klar, na wie kann das nur sein, wer hat denn das gut gehütete Geheimnis nur gelüftet?!
zu Handeln? Seid ihr besoffen? da gibt es nichts zu handeln. einfach mal Füsse still halten und nichts machen, bevor man noch mehr kaputtrepariert. Wichtig: Gehälter müssen auf dem Niveau bleiben und nicht mit ansteigen, dann habe ich Zuversicht.
Klar. Hauptsache dein Portfolio säuft nicht noch mehr ab.
hast du in Makroökonomie aufgepasst?
Da ist wohl jemand hochspekulativ investiert. Zinsen schaden dem natürlich
Sorry, aber die EZB ist aufgrund ihres Unvermögens ihrer Entscheidungsträger soweit hinter der Kurve und kauft immer noch Anleihen auf. Sie ist viel zu spät dran!
In diesen Kreisen gibt es keine Zufälle. Tun wir doch nicht so, als ob 500 hochqualifizierte Mitarbeiter der FED, und vermutlich genauso viele bei der EZB, nicht wissen was sie tun. Das alles ist ein abgekartetes Theater und man spricht bei Negativzinsen von der großen Zinswende. Alles nur noch lächerlich - auch das Schweigen im Mainstream.
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