⭐ KI-Power fürs Portfolio: Entdecke die heißesten Aktien-Picks für Januar 2025!Aktien freischalten

EZB-Chefin Lagarde: Euro-Schwäche heizt Inflation zusätzlich an

Veröffentlicht am 26.09.2022, 19:29
© Reuters
EUR/USD
-
DX
-
LCO
-
TFMBMc1
-

von Robert Zach 

Investing.com - Laut der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, verschärft sich der Inflationsdruck in der gesamten Staatengemeinschaft durch den rasanten Wertverlust des Euro. Im August war die Inflationsrate in der Eurozone um 9,1 % gestiegen. So schnell waren die Preise in Europa noch nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung im Jahr 1999 gestiegen.

Der Euro hat in diesem Jahr bereits knapp 15,5 % zum US-Dollar abgewertet. Das macht die Einfuhr von Gütern wie Gas und Rohöl, Metallen und sogar landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die überwiegend in US-Dollar abgerechnet werden, immer teurer.

Vor dem Europäischen Ausschuss für Wirtschaft und Währung erklärte Lagarde, dass die hohe Teuerung in der Region "die Ausgaben und die Produktion in der gesamten Wirtschaft gedämpft" habe. Die Störungen in der Gasversorgung hätten den Preisdruck noch verschlimmert.

Die Geldpolitik der Notenbank, so die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), sei darauf ausgerichtet, die Leitzinsen in den kommenden Sitzungen auf der Grundlage der hereinkommenden Daten sowie der wirtschaftlichen Aussichten des Euroraums weiter anzuheben, um der galoppierenden Inflation zu begegnen. "Der beste Beitrag, den die Geldpolitik für die Euro-Wirtschaft leisten kann, ist die Gewährleistung von Preisstabilität auf mittlere Sicht", erklärte Lagarde.

Nach Auffassung des EZB-Rats kann Preisstabilität am besten gewährleistet werden, wenn er mittelfristig eine Inflationsrate von 2 % anstrebt.

Die EZB hat in diesem Jahr bereits zweimal an der Zinsschraube gedreht, einmal im Juli mit einer Erhöhung um 50 Basispunkte und im September mit einer Erhöhung um 75 Basispunkte. Derzeit liegt der Leitzins der EZB bei 1,25 %.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2025 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.