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EZB-Mitglied Nagel: "Wir müssen weitere Maßnahmen ergreifen"

Veröffentlicht am 02.01.2023, 14:59
Aktualisiert 02.01.2023, 15:02
© Reuters

Investing.com - Bundesbankpräsident Joachim Nagel plädiert für weitere Straffungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB), um die Inflationserwartungen in Schach zu halten. Das sagte er in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der "Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen".

Für 2023 rechnet er zwar mit einem Rückgang der Inflationsrate. Dieser werde aber nicht ausreichen, um die Teuerung wieder auf den von der EZB anvisierten Zielwert von 2 Prozent zu bringen. "Das bedeutet für mich, dass unser Job noch nicht erledigt ist. Wir müssen weitere Maßnahmen ergreifen", meinte Nagel.

Obwohl sich die Teuerung als hartnäckiger erwiesen hat, als es Experten, auch die Bundesbank, erwartet hatten, zeigte er sich dennoch vorsichtig optimistisch. "Wir sehen derzeit keine Lohn-Preis-Spirale im Sinne einer zusätzlichen Erhöhung der Inflationsrate durch die aktuellen Lohnabschlüsse", sagte der Notenbanker.

Um die Inflation zu bekämpfen und die Inflationserwartungen glaubwürdig zu verankern, hat die EZB den Leitzins im vergangenen Jahr vier Mal auf 2,5 Prozent angehoben. Das ist der höchste Stand seit 2008.

Die Inflation liegt aktuell auf den höchsten Werten der vergangenen Jahrzehnte und deutlich oberhalb der Zielmarke der EZB von 2 Prozent. Laut der Dezember-Prognose der Europäischen Zentralbank würde die Inflationsrate im Euroraum im Jahr 2025 im Durchschnitt bei 2,3 Prozent liegen.

Trotz steigender Zinsen sieht Nagel im neuen Jahr keine Gefahr eines schweren Konjunktureinbruchs. "Ich bin optimistisch, dass wir einen schwerwiegenden wirtschaftlichen Einbruch vermeiden können", sagte er.

von Robert Zach

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