😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FDP-Fraktionsvize: Atomausstieg insgesamt nicht infrage stellen

Veröffentlicht am 29.07.2022, 06:28
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Die drohende Energieknappheit ist nach Ansicht von FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler kein Grund, den deutschen Ausstieg aus der Kernenergie insgesamt infrage zu stellen. Zwar halte er eine befristete Verlängerung der AKW-Laufzeiten für einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit. "Dabei handelt es sich aber lediglich um eine Laufzeitverlängerung um wenige Monate, eventuell auch bis ins Jahr 2024 hinein", sagte Köhler der Deutschen Presse-Agentur. "Darüber hinaus ist die Kernenergie in Deutschland keine Option."

Köhler betonte: "Auch wenn wir kurzfristig über den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke wohl nicht herumkommen werden, sollte sich niemand falsche Hoffnungen über eine Renaissance der Kernenergie in Deutschland machen." Es sei gegenüber kommenden Generationen nicht verantwortbar, noch mehr Atommüll zu produzieren - zumal die Frage eines Endlagers weiterhin ungeklärt sei.

Einen zeitlich begrenzten Weiterbetrieb der drei verbliebenen Kernkraftwerke hält Köhler aber für richtig. Damit müsse weniger Gas für die Stromproduktion genutzt werden - und es stehe dann mehr den privaten Haushalten und der Industrie zur Verfügung. Die Zukunft aber gehöre den erneuerbaren Energien.

Die drei verbliebenen deutschen Kernkraftwerke Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 müssen nach geltendem Recht zum Jahresende abgeschaltet werden. Weil im Winter aber das Gas knapp zu werden droht, wird seit Wochen darüber diskutiert, sie länger laufen zu lassen. Vor allem CDU, CSU und FDP fordern das, inzwischen haben aber auch mehrere Grünen-Politiker ihre Zustimmung für den Notfall signalisiert.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.