😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Flughäfen: Verdi-Warnstreik traf 102 000 Passagiere

Veröffentlicht am 23.03.2022, 14:09
© Reuters.

BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der nahezu flächendeckende Warnstreik der Luftsicherheitskräfte vom Dienstag hat laut einer Erhebung des Flughafenverbandes ADV rund 102 000 Passagiere getroffen. 756 Flüge mussten demnach an den neun bestreikten Flughäfen gestrichen werden. Dieses Ergebnis einer Schnellumfrage unter den Mitgliedsflughäfen zeige die Unverhältnismäßigkeit der sogenannten Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi, erklärte der Verband am Mittwoch in Berlin. Weil zudem Fracht- und Personalkontrollen bestreikt wurden, seien auch dort negative Folgen spürbar gewesen.

Verdi fordert in den Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen, den Stundenlohn um mindestens einen Euro zu erhöhen. Wesentlich kostspieliger könnten regionale Angleichungen sowie vereinheitlichte Tarifgruppen werden, die den Arbeitgebern zufolge für einzelne Beschäftigte bis zu 40 Prozent mehr Gehalt bringen würden. Die Arbeitgeber werfen der Gewerkschaft Maßlosigkeit vor, nachdem man bereits bis zu 22 Prozent angeboten habe. Nach vier Verhandlungsrunden wollen sich beide Seiten an diesem Donnerstag in Raunheim bei Frankfurt erneut treffen.

"Wir erwarten eine schnelle Einigung, damit die Auseinandersetzungen beendet werden", sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Das Image des Luftverkehrsstandorts Deutschland bei internationalen Reisenden werde sonst weiter beeinträchtigt. Die Flughäfen als unbeteiligte Partei erlitten an jedem Streiktag einen wirtschaftlichen Schaden von über 2,55 Millionen Euro. Da seien die höheren Schäden bei Airlines und Passagieren noch nicht eingerechnet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.