PARIS (dpa-AFX) - Der künftige französische Präsident François Hollande will die negativen Prognosen der EU-Kommission Lügen strafen. Die neue Regierung werde alles notwendige tun, um im kommenden Jahr die Maastrichter Defizitmarke von drei Prozent der Wirtschaftsleistung einzuhalten, sagte Hollandes Chefstratege Michel Sapin am Freitag der französischen Nachrichtenagentur AFP. Die neuen Prognosen aus Brüssel beruhten noch auf der Politik des scheidenden konservativen Präsidenten Nicolas Sarkozy.
Hollande selbst sagte bei einem Auftritt in seinem früheren Wahlkreis Tulle, er habe eine Verschlechterung der französischen Haushaltslage bereits vorhergesehen. Er hatte in seinem Plan zur Budgetsanierung zuletzt mit einem Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent im Jahr 2013 gerechnet, die EU-Kommission prognostizierte jetzt nur 1,3 Prozent. Mit Blick auf Frankreich sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Freitag: 'Wir erwarten, dass die Behörden ihre (Spar-)Maßnahmen für 2013 detaillieren.' Die Kommission sei bei ihrem wirtschaftlichen Ausblick weniger optimistisch als Paris. Sie rechnet mit einem Haushaltsdefizit von 4,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)./aha/DP/hbr
Hollande selbst sagte bei einem Auftritt in seinem früheren Wahlkreis Tulle, er habe eine Verschlechterung der französischen Haushaltslage bereits vorhergesehen. Er hatte in seinem Plan zur Budgetsanierung zuletzt mit einem Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent im Jahr 2013 gerechnet, die EU-Kommission prognostizierte jetzt nur 1,3 Prozent. Mit Blick auf Frankreich sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Freitag: 'Wir erwarten, dass die Behörden ihre (Spar-)Maßnahmen für 2013 detaillieren.' Die Kommission sei bei ihrem wirtschaftlichen Ausblick weniger optimistisch als Paris. Sie rechnet mit einem Haushaltsdefizit von 4,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)./aha/DP/hbr