TRIEST (dpa-AFX) - Der italienische Versicherungskonzern Generali bekommt für seinen Mehrheitsanteil an dem israelischen Versicherer Migdal weniger Geld als geplant. Die Beteiligung von gut 69 Prozent gehe für 705 Millionen Euro an den einheimischen Konkurrenten Eliahu, teilte Generali am Donnerstag in Triest mit. Im März hatten die Italiener mit Eliahu-Gründer Shlomo Eliahu noch einen Preis von 835 Millionen Euro vereinbart. Das Geschäft kam jedoch nicht zustande.
Der Kurs der Migdal-Aktie ist seit Anfang März um mehr als ein Fünftel gefallen. Der neue Verkaufspreis liegt immer noch 23 Prozent über dem Schlusskurs der Aktie vom Mittwoch.
Sollte der Verkauf nach der neuen Vereinbarung nicht bis Ende Oktober abgeschlossen sein, hat Generali Anspruch auf eine Entschädigungszahlung von gut 125 Millionen Euro. Mit der Trennung von ihrer Tochter wollen die Italiener ihre Kapitalstärke aufbessern. Die Solvency-I-Quote des Konzerns dürfte den Angaben zufolge im Zuge des Verkaufs um 2,2 Prozentpunkte steigen./stw/enl/kja
Der Kurs der Migdal-Aktie ist seit Anfang März um mehr als ein Fünftel gefallen. Der neue Verkaufspreis liegt immer noch 23 Prozent über dem Schlusskurs der Aktie vom Mittwoch.
Sollte der Verkauf nach der neuen Vereinbarung nicht bis Ende Oktober abgeschlossen sein, hat Generali Anspruch auf eine Entschädigungszahlung von gut 125 Millionen Euro. Mit der Trennung von ihrer Tochter wollen die Italiener ihre Kapitalstärke aufbessern. Die Solvency-I-Quote des Konzerns dürfte den Angaben zufolge im Zuge des Verkaufs um 2,2 Prozentpunkte steigen./stw/enl/kja