🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Giftige Dämpfe: Piloten sehen Flugzeughersteller und Zulassung in der Pflicht

Veröffentlicht am 08.05.2014, 11:26
Aktualisiert 08.05.2014, 11:27

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Streit um giftige Dämpfe in Innenräumen von Flugzeugen sehen die Piloten die Hersteller und die europäische Zulassungsbehörde EASA am Zug. Mit einer aktuellen Studie der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) im Rücken fordert die Vereinigung Cockpit (VC) ernsthafte technische Vorkehrungen, um gefährliche Dampfbildung zu vermeiden. Hersteller und EASA müssten ihre Hausaufgaben machen, um die Gesundheitsrisiken für Passagiere und Besatzungen endlich abzustellen, erklärte VC-Sprecher Jörg Handwerg am Donnerstag in Frankfurt.

Als Fazit ihrer am Mittwoch vorgestellten Untersuchung von 663 einschlägigen Verdachtsfällen hat die BFU die EASA aufgefordert, einheitliche Standards für die Qualität der Kabinenluft einzuführen. Als Schwachpunkt gilt, dass in den meisten Flugzeugen die Kabinenluft aus den Kompressoren der Triebwerke abgezapft wird, von wo mitunter schädliche Öldämpfe ins Belüftungssystem gelangen können. Die VC befürwortet daher zusätzliche Hilfsturbinen in den Jets.

Die Pilotengewerkschaft sieht sich von dem BFU-Bericht in vielen ihrer Einschätzungen bestätigt. So teile man die Ansicht, dass in einigen Fällen die Sicherheitsreserven soweit reduziert gewesen seien, dass eine hohe Unfallwahrscheinlichkeit bestanden habe. Die Braunschweiger Experten hatten auch gesundheitliche Beeinträchtigungen der Fluggäste festgestellt und vertiefende Studien zu Langzeitschäden bei den Besatzungen angeregt. Nicht nachvollziehbar bleibe, dass zwei ernste Vorfälle mit Airbus-Jets nicht als Unfälle eingestuft worden seien.ja

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.