ATHEN (dpa-AFX) - Das Ringen um die Bildung einer Regierung im Krisenland Griechenland geht in die nächste Runde. Am Sonntagabend traf der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias mit dem Chef der kleineren Rechtspartei Unabhängige Griechen (AE), Panos Kammenos, zusammen, wie das staatliche Fernsehen zeigte.
Diese Partei - eine Abspaltung der konservativen Nea Dimokratia - hat 33 Abgeordnete im neuen griechischen Parlament; sie könnte damit zusammen mit den Konservativen (108 Sitze) und den Sozialisten (41 Sitze) eine Mehrheit von 182 Sitzen im 300 Mitglieder starken Parlament stellen. Es war aber völlig offen, ob sie zu einer solchen Kooperation bereit ist. Bislang hatte sie dies verweigert. Unklar war auch, ob Konservative und Sozialisten sich eine Zusammenarbeit vorstellen können.
Nach dem Gespräch wollte der Staatspräsident mit Vertretern der Kommunistischen Partei, der Demokratischen Linken und den Faschisten reden. Die Kommunisten haben bereits erklärt, dass sie nicht zu einer Kooperation bereit sind. Mit den Faschisten will niemand zusammenarbeiten.
Bereits am Mittag war ein erster Versuch des Präsidenten Papoulias gescheitert, die Konservativen und die Sozialisten sowie das Bündnis der Radikalen Linken (52 Sitze) und die kleinere Demokratische Linke (19 Abgeordnete) zur Bildung einer breiten Koalition zu bewegen. Die Radikallinken wollen sich daran nicht beteiligen und fordern eine sofortige Einfrierung des griechischen Sparprogramms. Die anderen Parteien wollen dagegen Verhandlungen zur Lockerung des Sparprogramms./tt/DP/he
Diese Partei - eine Abspaltung der konservativen Nea Dimokratia - hat 33 Abgeordnete im neuen griechischen Parlament; sie könnte damit zusammen mit den Konservativen (108 Sitze) und den Sozialisten (41 Sitze) eine Mehrheit von 182 Sitzen im 300 Mitglieder starken Parlament stellen. Es war aber völlig offen, ob sie zu einer solchen Kooperation bereit ist. Bislang hatte sie dies verweigert. Unklar war auch, ob Konservative und Sozialisten sich eine Zusammenarbeit vorstellen können.
Nach dem Gespräch wollte der Staatspräsident mit Vertretern der Kommunistischen Partei, der Demokratischen Linken und den Faschisten reden. Die Kommunisten haben bereits erklärt, dass sie nicht zu einer Kooperation bereit sind. Mit den Faschisten will niemand zusammenarbeiten.
Bereits am Mittag war ein erster Versuch des Präsidenten Papoulias gescheitert, die Konservativen und die Sozialisten sowie das Bündnis der Radikalen Linken (52 Sitze) und die kleinere Demokratische Linke (19 Abgeordnete) zur Bildung einer breiten Koalition zu bewegen. Die Radikallinken wollen sich daran nicht beteiligen und fordern eine sofortige Einfrierung des griechischen Sparprogramms. Die anderen Parteien wollen dagegen Verhandlungen zur Lockerung des Sparprogramms./tt/DP/he