DÜSSELDORF/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein Baukartell soll nach Informationen des "Handelsblatts" 20 Energie- und Industriekonzerne geschädigt haben. Es gehe um den Verdacht auf illegale Preisabsprachen und Scheinrechnungen für nicht geleistete Arbeit, berichtet die Zeitung (Dienstag) unter Berufung auf Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München und des Bundeskartellamts. Die Gruppe von acht deutschen und einem niederländischen Gebäudeausrüster soll rund 50 Großbauprojekte mit einem geschätzten Auftragsvolumen von mehreren Hundert Millionen Euro manipuliert haben. Zumindest in einem Fall könnte auch Bestechungsgeld geflossen sein.