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Heizungsbranche: Brauchen für Sanierungsziele mehr Zeit

Veröffentlicht am 02.04.2022, 12:04
Aktualisiert 02.04.2022, 12:15
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts des von der Bundesregierung forcierten Tempos beim Heizungsumbau und der Sanierung von Gebäuden pocht die Handwerksbranche auf mehr Zeit. "Der Ukraine-Krieg hat den Handlungsdruck auf die Politik erhöht und in Folge natürlich auf das Handwerk", teilte der Zentralverband Heizung Sanitär Klima (ZHSK) auf Anfrage mit. Doch es fehlten die Beschäftigten. "Schon heute könnten wir zusätzlich fast 100 000 offene Stellen sofort besetzen, wenn wir jedoch nur qualifizierte Bewerber dafür hätten", sagte Verbandspräsident Michael Hilpert vor einigen Tagen auf einer Fachkonferenz.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte im Januar unter anderem das Ziel der installierten Wärmepumpen in Deutschland bis 2030 von vier auf sechs Millionen erhöht. Allein dafür fehlen laut ZHSK rund 60 000 Monteurinnen und Monteure sowie 40 000 Kaufleute, betonte Hilpert.

Im jüngsten Entlastungspaket der Bundesregierung zieht diese zudem ihr Ziel für den Heizungsneubau um ein Jahr vor: Nun soll schon ab dem Jahr 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dabei geht die Branche davon aus, dass sich der Fachkräftemangel in den kommenden 10 bis 15 Jahren noch deutlich verschärfen wird. Die Ziele der Bundesregierung sind aus Verbandssicht zwar machbar. Es brauche aber mehr Zeit.

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