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Ifo: Industrie will Abhängigkeit von China verringern

Veröffentlicht am 31.03.2022, 11:15
©  Reuters

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Fast die Hälfte der deutschen Industrieunternehmen ist dem Ifo-Institut zufolge auf wichtige Vorleistungen aus China angewiesen. "Von diesen Unternehmen plant fast jedes zweite, diese Importe aus China in Zukunft zu verringern", sagt die Leiterin des Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft, Lisandra Flach, am Donnerstag. Die Unternehmen wollten ihre Bezugsquellen stärker diversifizieren, Kosten und Risiken in der Logistik verringern und sich gegen politische Unsicherheit rüsten.

"Wenn sich Deutschland abrupt von der chinesischen Wirtschaft abkoppelt, würden spezifische und wichtige Lieferketten unterbrochen", sagte Ifo-Forscher Andreas Baur. Die Bundesregierung sollte sich in der EU mit Nachdruck für eine zügige Ratifizierung des Handelsabkommens mit den Mercosur-Staaten in Südamerika und für die Modernisierung des Handelsabkommens mit Mexiko einsetzen. "Auch den Verhandlungen der EU über Abkommen mit Australien oder Indien sollte eine hohe politische Bedeutung eingeräumt werden", mahnte Flach. Damit könnten europäische Unternehmen schnell einen besseren Marktzugang für diese Länder erhalten und ihre Bezugsquellen ausweiten.

China nehme als Zulieferer und Absatzmarkt für Deutschland eine wichtige, aber keinesfalls beherrschende Rolle ein. Allerdings sei Deutschland bei mehreren Industriegütern und Rohstoffen von China abhängig. "Die EU-Länder sollten mit größtmöglicher Geschlossenheit gegenüber Peking auftreten. Das wird für die Zukunft der Handelsbeziehungen mit China entscheidend sein", sagte Baur.

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