HAMBURG (dpa-AFX) - Die Lage im deutschen Schiffbau hat sich trotz der Schifffahrtskrise stabilisiert. Nach einer Umfrage bei Betriebsräten im Auftrag der IG Metall Küste beschäftigen die Werften fast 15 200 Mitarbeiter, das sind 580 weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang sei im wesentlichen auf den Abschluss der P+S-Insolvenz in Mecklenburg-Vorpommern zurückzuführen, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag in Hamburg mit. Dazu kommen rund 9000 Zeitarbeiter und Arbeitnehmer mit Werkverträgen. In den kommenden zwölf Monaten sei mit Stabilität oder einem leichten Aufbau der Beschäftigung zu rechnen. Nach den Prognosen der Betriebsräte könnten rund 300 neue Arbeitsplätze im Schiffbau entstehen.tb