HANNOVER (dpa-AFX) - Vertreter der IG Metall und des VW-Managements sind am Mittwoch in Hannover zur zweiten Gesprächsrunde über einen neuen Haustarifvertrag bei Volkswagen zusammengekommen. Die Gewerkschaft dringt auf einen zügigen Abschluss, nachdem viele Regionen das Ergebnis der Flächen-Tarifverhandlungen der Metall- und Elektroindustrie von 4,3 Prozent mehr Geld übernommen haben. Das Unternehmen hatte beim Auftakt der Beratungen Anfang Mai noch kein Angebot für die 102.000 Mitarbeiter der sechs westdeutschen Werke und der Finanztochter vorgelegt.
'Sollte es Schwierigkeiten geben, hat die Belegschaft gezeigt, dass sie in der Lage ist, für ihre Interessen zu kämpfen', sagte IG-Metall-Bezirkschef Hartmut Meine vor Beginn der Gespräche. 30.000 VW-Beschäftigte hatten in der vorvergangenen Woche aus Protest gegen den schleppenden Verhandlungsstart kurzzeitig die Arbeit niedergelegt. Die IG Metall forderte ursprünglich 6,5 Prozent mehr Entgelt. Sie will außerdem weitere Verbesserungen für Leiharbeiter.
VW-Verhandlungsführer Martin Rosik kündigte an, am Mittwoch ein konkretes Angebot auf den Tisch zu legen. 'Da sich allerdings die wirtschaftliche Situation in Westeuropa seit unserer letzten Verhandlung nicht grundlegend geändert hat, gehen wir davon aus, dass es nicht so einfach wird, sich zu verständigen', schränkte er ein./jap/DP/jha
'Sollte es Schwierigkeiten geben, hat die Belegschaft gezeigt, dass sie in der Lage ist, für ihre Interessen zu kämpfen', sagte IG-Metall-Bezirkschef Hartmut Meine vor Beginn der Gespräche. 30.000 VW-Beschäftigte hatten in der vorvergangenen Woche aus Protest gegen den schleppenden Verhandlungsstart kurzzeitig die Arbeit niedergelegt. Die IG Metall forderte ursprünglich 6,5 Prozent mehr Entgelt. Sie will außerdem weitere Verbesserungen für Leiharbeiter.
VW-Verhandlungsführer Martin Rosik kündigte an, am Mittwoch ein konkretes Angebot auf den Tisch zu legen. 'Da sich allerdings die wirtschaftliche Situation in Westeuropa seit unserer letzten Verhandlung nicht grundlegend geändert hat, gehen wir davon aus, dass es nicht so einfach wird, sich zu verständigen', schränkte er ein./jap/DP/jha