😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Immobilienverband schlägt 30-Prozent-Quote für Modulbau vor

Veröffentlicht am 03.05.2023, 15:20
Aktualisiert 03.05.2023, 15:30
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Gegen die Wohnungsnot in Deutschland hilft aus Sicht des Spitzenverbands der Immobilienwirtschaft vor allem mehr serielles und modulares Bauen. Der Zentrale Immobilienausschuss (ZIA) fordert deshalb von den Kommunen, "30 Prozent des erforderlichen Zubaus einer Stadt" für diese Bauweise auszuweisen, wie der Verband am Mittwoch mitteilte. "Dabei sollen sowohl konventionelle als auch Lebenszyklus- orientierte Baustoffe wie Holz zum Einsatz kommen."

Gemeint ist bei diesen Bauweisen unter anderem die Verwendung bereits vorgefertigter und standardisierter Bauteile. Wohnungen könnten so innerhalb eines halben Jahres geliefert werden, argumentiert der ZIA. Noch immer halte sich bei vielen das Vorurteil, bei seriellem Bauen handele es sich um "Plattenbau 2.0." "Das ist nicht der Fall", betonte Verbandspräsident Andreas Mattner.

Vor allem aufgrund der hohen Baukosten ist die Bautätigkeit in Deutschland zuletzt stark eingebrochen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt auch in Folge des Kriegs in der Ukraine weiter. Der Verband geht davon aus, dass in diesem Jahr der Bedarf die Zahl der Fertigstellungen um rund 400 000 Wohnungen überschreiten wird.

Um den Bau anzukurbeln, fordert der Verband von den Ländern einen temporären Verzicht auf die Grunderwerbssteuer. "Zumindest sollten alle Bundesländer ihre Grunderwerbsteuer bis 31. Dezember 2024 auf 3,5 Prozent reduzieren beziehungsweise auf diesem Satz belassen", heißt es im Positionspapier, das der ZIA am Mittwoch vorgelegte. Vom Bund wiederum brauche es ein "großvolumiges "Kreditprogramm Wohnen"" der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) "mit einem Zinssatz von zwei Prozent für Neubauten ab Standard EH 55". Der Neubaustandard gibt an, wie energieeffizient ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenz­Gebäude ist.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.