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Inflation: Morgan Stanley erwartet Fall der Verbraucherpreise auf unter 8 Prozent

Veröffentlicht am 12.09.2022, 14:30
Aktualisiert 12.09.2022, 14:33
© Reuters

von Robert Zach 

Investing.com - In seiner Vorschau auf den Inflationsbericht für den Berichtsmonat August geht Morgan Stanley-Ökonom Julian Richers davon aus, dass der sequenzielle Verbraucherpreisindex (VPI) für den vergangenen Monat einen negativen Wert aufweisen wird. Die US-Großbank prognostiziert einen Preisrückgang um 0,23 % und damit stärker als allgemein erwartet. Die Konsensprognose liegt bei minus 0,1 %.

Der VPI-Bericht für August wird wahrscheinlich einen "scharfen Turnaround" im Vergleich zum Juni darstellen, so Richers in einer Kundenmitteilung.

"Die Kerninflation dürfte weiterhin in dem moderaten Tempo ansteigen wie im Vormonat (0,34 % Morgan Stanley (NYSE:MS) vs. 0,3 % Konsens) und damit nur eine minimale Beschleunigung gegenüber den 0,31 % des Vormonats aufweisen", glaubt der Ökonom.

Bei der Gesamtinflation rechnet Morgan Stanley mit einem Fall auf 7,9 %, wogegen Basiseffekte die Kerninflation weiter in die Höhe treiben. Richers schätzt die Kerninflation auf 6,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat und geht davon aus, dass sie im September ihren Höhepunkt erreichen wird.

"Die Energiepreise dürften die Gesamtinflation im August noch stärker belasten als im Juli. Wir erwarten, dass die Energiepreise auf Monatssicht um 6,4 % sinken werden, nachdem sie im vergangenen Monat bereits um 4,6 % zurückgegangen waren", fügte Richers hinzu.

Auf der negativen Seite erwarten die Ökonomen von MS, dass "die Mietinflation noch einige Zeit stark erhöht bleiben wird", was sich wiederum auf den geldpolitischen Kurs der Fed auswirken dürfte.

"Die Mietinflation wird in den kommenden Monaten wahrscheinlich nur sehr langsam zurückgehen", so Richers weiter.

Per Saldo rechnen die Analysten aber damit, dass die so genannte Shelter-Inflation in den nächsten 6 bis 12 Monaten zurückgeht, wenn auch nur sehr langsam.

Für die FOMC-Sitzung im September erwartet Richers "eine extrem knappe Entscheidung zwischen einem Zinsschritt um 50 und 75 Basispunkte".

Die marktseitigen Erwartungen zeigen dagegen eine fast 90-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung um 75 Basispunkte auf 3,00 bis 3,25 Prozent.

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