ROM (dpa-AFX) - Italien hat sich bei einer Auktion von Geldmarktpapieren mit einer Laufzeit von sechs Monaten so günstig wie seit April 2010 nicht mehr refinanziert. Das hochverschuldete Euro-Land musste nur noch 0,919 Prozent an Zinsen zahlen, wie die italienische Schuldenagentur am Mittwoch in Rom mitteilte. Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 29. Oktober hatte die Rendite noch bei 1,347 Prozent gelegen.
Insgesamt platzierte Italien 7,5 Milliarden Euro am Markt. Damit wurde das Maximalziel erreicht. Die Nachfrage nach den Papieren blieb stark: Die Auktion war 1,65-fach überzeichnet (29. Oktober: 1,52-fach).
Die Renditen von italienischen Anleihen sind auch im freien Handel seit Ende Juli in der Tendenz rückläufig. Dazu hat vor allem die Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi beigetragen, alles notwendige für den Erhalt des Euro zu tun. Die EZB hatte daraufhin ein neues Anleihekaufprogramm aufgelegt. Zuletzt könnte auch die Einigung auf das neue Hilfspaket für Griechenland zur Entspannung beigetragen haben. Auch am Mittwoch gingen die Renditen im freien Handel in allen Laufzeiten merklich zurück./jsl/bgf
Insgesamt platzierte Italien 7,5 Milliarden Euro am Markt. Damit wurde das Maximalziel erreicht. Die Nachfrage nach den Papieren blieb stark: Die Auktion war 1,65-fach überzeichnet (29. Oktober: 1,52-fach).
Die Renditen von italienischen Anleihen sind auch im freien Handel seit Ende Juli in der Tendenz rückläufig. Dazu hat vor allem die Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi beigetragen, alles notwendige für den Erhalt des Euro zu tun. Die EZB hatte daraufhin ein neues Anleihekaufprogramm aufgelegt. Zuletzt könnte auch die Einigung auf das neue Hilfspaket für Griechenland zur Entspannung beigetragen haben. Auch am Mittwoch gingen die Renditen im freien Handel in allen Laufzeiten merklich zurück./jsl/bgf