😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

IW-Chef Hüther tritt auf die Euphoriebremse

Veröffentlicht am 19.04.2013, 06:04
KÖLN (dpa-AFX) - Trotz des optimistischen Frühjahrsgutachtens der führenden Konjunkturforscher tritt der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, auf die Euphoriebremse. 'Bisher verbessert sich zwar die Stimmung, aber die Auftragsbücher sind deshalb noch nicht voll', sagte er der 'Passauer Neuen Presse' (Freitag). Die Unsicherheiten durch die Staatsschuldenkrise böten nicht gerade das Umfeld für eine hohe wirtschaftliche Dynamik. Deutschland stehe zwar im Vergleich zum Rest Europas recht gut da. 'Aber eine Konjunkturlokomotive unter Dampf sieht anders aus.'

Durch den Aufbau der Beschäftigung und den erwarteten Rückgang der Arbeitslosigkeit sieht Hüther allerdings eine Entlastung für Staatshaushalt und Sozialversicherungen. 'Die Löhne werden zwar nicht in den Himmel wachsen, aber der Start der aktuellen Lohnrunde zeigt bereits, dass es reale Zuwächse geben wird', fügte Hüther hinzu. Es komme automatisch zu einer Stabilisierung des Haushalts. 'Für die Steuererhöhungsorgien, die SPD und Grüne vorschlagen, gibt es keinerlei plausible Begründung. Die Opposition sollte ihre Wahlprogramme überarbeiten.'

Für das kommende Jahr sagen die Institute in ihrem am Donnerstag vorgestellten Frühjahrsgutachten einen kräftigen Aufschwung voraus. Die Regierungsberater erwarten, dass die Konjunktur im Jahresverlauf anzieht. Allerdings korrigierten sie ihre Prognose für 2013 leicht nach unten und rechnen nun mit einem Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,8 Prozent. 2014 könnte die Wirtschaft dann um 1,9 Prozent oder mehr wachsen. 2012 hatte das BIP nach einem Einbruch im vierten Quartal nur um 0,7 Prozent zugelegt./rad/DP/jha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.