😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Japan: Teure Energieimporte belasten Leistungsbilanz

Veröffentlicht am 08.03.2013, 09:39
Aktualisiert 08.03.2013, 09:40
TOKIO (dpa-AFX) - Teure Energieimporte haben die Leistungsbilanz Japans zu Jahresbeginn abermals belastet. Das Defizit weitete sich nach Regierungszahlen vom Freitag erneut aus. Von Dezember auf Januar stieg der Fehlbetrag um gut 100 Milliarden auf 364,8 Milliarden Yen (etwa 2,9 Milliarden Euro). Es ist das dritte Defizit in Folge. Die Handelsbilanz schloss im Januar mit einem Rekorddefizit von 1,48 Billionen Yen ab. Allein die Rohölimporte stiegen im Jahresvergleich um gut ein Drittel.

Für Japan ist die Entwicklung wegen seiner grundsätzlich starken Exportorientierung ungewöhnlich. Allerdings ist das Land seit längerem auf massive Energieimporte angewiesen, weil ein Großteil seiner Atommeiler abgeschaltet ist. Grund ist das schwere Unglück von Fukushima im März 2011, das die damalige Regierung zu einem langfristigen Ausstieg aus der Atomenergie veranlasst hatte. Die neue Regierung um Premier Shinzo Abe plant, dies rückgängig zu machen und die Atommeiler wieder ans Netz zu bringen.

Die aktuell hohe Nachfrage nach ausländischer Energie zeigt die Kehrseite der Regierungslinie, die auf einen schwächeren Yen abzielt. Dies stützt zwar die Exportindustrie, weil japanische Waren für ausländische Abnehmer günstiger werden. Im Gegenzug verteuern sich aber importierte Güter, was das Leistungsbilanzdefizit wachsen lässt./bgf/hbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.