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Korrosionsschäden bremsen Frankreichs Atomstromproduktion aus

Veröffentlicht am 19.05.2022, 17:30
© Reuters.
EDF
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PARIS (dpa-AFX) - Der französische Stromkonzern EDF (EPA:EDF) hat wegen möglicher Korrosionsschäden inzwischen 12 seiner 56 Atomkraftwerke vom Netz nehmen müssen. Deshalb korrigierte der Konzern seine Stromproduktion und sein erwartetes Ergebnis am Donnerstag für das laufende Jahr nach unten. Erwartet werde eine Produktion von 280 bis 300 statt 295 bis 315 Terawattstunden. Zu den für die außerplanmäßigen Überprüfungen vom Netz genommenen Kraftwerken kommen weitere, die wegen routinemäßiger Revisionen keinen Strom liefern.

Wie die Zeitung "Le Monde" berichtete, sind insgesamt 29 Kraftwerke außer Betrieb. Die gelieferte Strommenge liegt demnach auf dem niedrigsten Niveau seit 1999. Wegen der aktuellen Hitzewelle wurde außerdem die Energieerzeugung einzelner Kraftwerke leicht gesenkt. Absehbar müssten in diesem Jahr keine weiteren Kraftwerke für Kontrollen vom Netz, teilte EDF mit. Mit Hochdruck werde an einer Reparatur festgestellter Schäden gearbeitet.

Die Probleme bei der Atomstromerzeugung erwischen Frankreich zu einem ungünstigen Moment. Mit dem Krieg in der Ukraine wird mit einer geringeren Verfügbarkeit von Erdgas kalkuliert. Deshalb wurde die endgültige Schließung des vorletzten Kohlekraftwerks in Lothringen bereits aufgeschoben. Präsident Emmanuel Macron kündigte im Februar eine Renaissance der Atomkraft mit dem Bau sechs neuer und womöglich acht weiterer Kraftwerke an. Es solle kein Kraftwerk mehr ohne zwingende Sicherheitsgründe vom Netz gehen. EDF soll prüfen, ob die Laufzeit der AKW über 50 Jahre hinaus verlängert werden kann.

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