BERLIN (dpa-AFX) - Bund, Länder und Gemeinden müssen bis zum Jahr 2017 voraussichtlich mit rund 13 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen als bisher geplant. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Kreisen der Steuerschätzer. Danach ist für 2013 im Vergleich zur letzten Steuerschätzung mit Mindereinnahmen von fast drei Milliarden Euro zu rechnen. Aber nur ein Teil der Ausfälle ist Folge der schwächeren Konjunktur. Der Rest ergibt sich aus Rechtsänderungen. Dieser Trend setzt sich fort. Trotz der nach unten korrigierten Prognose erwarten die Experten aber weiter steigende Steuereinnahmen. Sie dürften bis zum Jahr 2017 auf etwas mehr als 704 Milliarden Euro klettern - das wären 100 Milliarden mehr als 2012./sl/DP/jsl