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Lage am Anleihemarkt Sloweniens bleibt angespannt

Veröffentlicht am 10.04.2013, 11:28
Aktualisiert 10.04.2013, 11:32
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das wirtschaftlich angeschlagene Slowenien bleibt im Blick internationaler Investoren. Staatsanleihen des kleinen Eurolandes stehen nach wie vor unter Druck, die Prämien für Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) halten sich in der Nähe ihrer kürzlich erreichten Höchststände. Slowenien gilt nach Zypern als nächster Kandidat für Finanzhilfen seiner europäischen Partnerstaaten. Das Land leidet ähnlich wie Spanien unter den Folgen einer geplatzten Immobilienblase, die Wettbewerbsfähigkeit seiner Unternehmen ist gering. Die Staatsverschuldung steigt zwar rapide an, ist im europäischen Vergleich aber nicht sehr hoch.

Am Mittwoch rentierten slowenische Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren knapp unter sechs Prozent. Das ist nur etwas weniger als das Ende März erreichte Rekordhoch von 6,31 Prozent. Eine Ausfallversicherung für fünfjährige slowenische Anleihen kostet derzeit gut 360 Basispunkte oder 3,6 Prozentpunkte des versicherten Werts. Ende März war ein Rekord von 422 Basispunkten erreicht worden. Im Hoch musste also für eine Staatsanleihe mit Nennwert von 10.000 Euro eine jährliche Prämie von 422 Euro gezahlt werden, um sich gegen einen Zahlungsausfall zu schützen. Der Vergleichswert für deutsche Anleihen liegt bei 35 Basispunkten, also einem zehntel des slowenischen Werts.

Zehnjährige deutsche Bundesanleihen, die aufgrund ihrer hohen Sicherheit als Gradmesser gelten, rentieren derzeit mit 1,29 Prozent. Der Risikoaufschlag, den Anleger beim Kauf slowenischer Papiere verlangen, liegt also bei rund fünf Prozentpunkten oder etwas mehr als 500 Basispunkten. Die Aufschläge für italienische oder spanische Schuldtitel liegen niedriger, die Aufschläge für portugiesische Papiere jedoch höher als in Slowenien. Bei den CDS-Prämien liegt Slowenien im Euroraum hinter Zypern und Portugal an dritter Stelle./bgf/hbr

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