BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Rund fünf Jahre nach der Übernahmeschlacht zwischen Porsche und VW droht der Klagemarathon um milliardenschwere Schadenersatzforderungen einen weiteren Schauplatz zu bekommen. Das Landgericht Braunschweig entscheidet am 19. Juni, ob ein Verfahren um fast zwei Milliarden Euro Schadenersatz gegen die Porsche-Holding PSE an ein Spezialgericht mit Kartellrechtsschwerpunkt überwiesen wird. Das teilte das Landgericht am Mittwoch mit.
Die PSE wehrt sich gegen den Ortswechsel. Die Kläger beantragten Frankfurt am Main, aber auch das Landgericht in Hannover wäre denkbar. Sollte das Braunschweiger Gericht den Fall überweisen, wäre die Prozesswelle zweigeteilt: Zwei Fälle mit Klagesummen von insgesamt gut zwei Milliarden Euro blieben in Braunschweig. Fall drei mit knapp zwei Milliarden Euro Forderung würde dagegen abgegeben werden - mit abermals neuem Zeitverzug./loh/DP/kja
Die PSE wehrt sich gegen den Ortswechsel. Die Kläger beantragten Frankfurt am Main, aber auch das Landgericht in Hannover wäre denkbar. Sollte das Braunschweiger Gericht den Fall überweisen, wäre die Prozesswelle zweigeteilt: Zwei Fälle mit Klagesummen von insgesamt gut zwei Milliarden Euro blieben in Braunschweig. Fall drei mit knapp zwei Milliarden Euro Forderung würde dagegen abgegeben werden - mit abermals neuem Zeitverzug./loh/DP/kja