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Linde holt sich äußerst günstig Geld ins Haus - Profiteur der Schuldenkrise

Veröffentlicht am 30.05.2012, 16:38
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Industriegase-Spezialist Linde hat bei der Ausgabe neuer Anleihen von der Schuldenkrise in der Eurozone profitiert und sich äußerst günstig frisches Geld beschafft. Der Konzern konnte eine Anleihe über 500 Millionen Euro und einer Laufzeit von sieben Jahren mit einem Kupon von 1,75 Prozent verkaufen. Dies teilte der Konzern am Mittwoch in München mit. Linde konnte sich damit deutlich günstiger frisches Geld beschaffen als zuletzt. Im Dezember 2011 hatte der Industriekonzern bei einer genauso lang laufenden Anleihe über 750 Millionen Euro noch einen Zins von 3,25 Prozent bezahlt müssen.

Derzeit suchen vor allem institutionelle Investoren intensiv nach Anlagemöglichkeiten, nachdem viele nicht mehr bereit sind in Staatsanleihen von hoch verschuldeten Ländern wie Spanien oder Italien zu investieren. Daher sind vor allem Anlagen in deutsche Staatspapiere und als sicher geltende Unternehmen gefragt. Linde wurde erst vor Kurzem von der Ratingagentur Standard & Poor's hochgestuft und gilt daher als sicheres Anlageziel.

Der Konzern musste damit für eine über sieben Jahre laufende Anleihe rund vier Prozentpunkte weniger an Zins bezahlen als das Land Italien. Der niedrige Effektivzins von 1,75 Prozent für das Linde-Papier sticht besonders bei der derzeit für Spanien fälligen Renditen ins Auge. Investoren geben dem Land derzeit nur für eine Verzinsung von mehr als sechs Prozent Geld für fünf Jahre./zb/jha/

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