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Lindner verteidigt Steuerpläne als 'sozial ausgewogen'

Veröffentlicht am 10.08.2022, 23:04
Aktualisiert 10.08.2022, 23:15
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Christian Lindner hat seine Pläne für Steuerentlastungen vom nächsten Jahr an gegen Kritik verteidigt. "Das ist sozial ausgewogen", sagte der FDP-Chef am Mittwochabend im ZDF-"heute journal". "Die starken Schultern werden weiter auch eine große Last tragen. Aber sie werden eben nicht stärker belastet. Und vor allen Dingen sorgen wir dafür, dass nicht Menschen, die in Wahrheit keine breiten Schultern haben, durch die Inflation plötzlich mehr Steuern zahlen." Es sei eine "reine Inflationsanpassung".

Nach Angaben des Finanzministers sollen 48 Millionen Bürger von den Entlastungen profitieren. Insgesamt geht es um mehr als zehn Milliarden Euro. Prozentual werden Geringverdiener deutlich stärker entlastet als Topverdiener - in absoluten Zahlen sieht das aber anders aus. Die beiden Koalitionspartner Grüne und SPD halten das für sozial unausgewogen.

Lindner hob hervor, dass die vorgeschlagenen Steuerentlastungen gedeckelt seien. "Bei 62 000 Euro Jahreseinkommen endet die zusätzliche Entlastung - beziehungsweise ab dort gibt es keinen zusätzlichen Vorteil mehr. Das ist etwa das 1,5-fache des mittleren Einkommens in Deutschland. Ab diesem Punkt gibt es keine weitere Entlastung." Die maximale Steuerentlastung für einen Einzelnen liegt nach Lindners Plänen bei 479 Euro im kommenden Jahr.

Der FDP-Chef verwies zudem auf andere Maßnahmen, die auf Menschen mit geringem Einkommen abzielen. So nannte er die bereits beschlossenen Entlastungspakete mit einer Einmalzahlung für Hartz-IV-Empfänger und einem Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger. Er erinnerte zudem an Koalitionspläne für eine Reform des Wohngelds und einen Umbau von Hartz IV zu einem neuen "Bürgergeld": "Um die Menschen, die ihre Bude nicht geheizt bekommen, da kümmern wir uns ja mit dem neuen Wohngeld, und es gibt Bürgergeld für die Menschen in Grundsicherung.

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