😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Linksbündnis in Frankreich scheitert mit Misstrauensvotum

Veröffentlicht am 11.07.2022, 19:07
Aktualisiert 11.07.2022, 19:15
© Reuters.

PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Linksbündnis ist mit einem Misstrauensvotum gegen die Regierung von Premierministerin Élisabeth Borne erwartungsgemäß gescheitert. Bei der Abstimmung in der Nationalversammlung am Montag votierten 146 der 577 Abgeordneten für den Antrag, wie Parlamentspräsidentin Yaël Braun-Pivet sagte.

Linke, Grüne, Sozialisten und Kommunisten hatten das Votum vergangene Woche anlässlich der Regierungserklärung von Premierministerin Borne eingereicht. Borne hatte zuvor gesagt, dass sie nach der Erklärung nicht wie üblich die Vertrauensfrage stellen werde. Das Linksbündnis störte sich daran. Bornes Regierung aus dem Lager des liberalen Präsidenten Emmanuel Macron hat bei der Parlamentswahl im vergangenen Monat die absolute Mehrheit verloren.

Die Linkenchefin im Parlament, Mathilde Panot, stellte in der Debatte vor der Abstimmung die Legitimität Bornes in Frage und bezeichnete sie als demokratische Anomalie. Borne hingegen warf dem Linksbündnis im Unterhaus vor, mit dem Antrag die parlamentarische Arbeit zu stören und wegen der verlorenen Wahlen verärgert zu sein.

Das Misstrauensvotum hatte von vornherein kaum Aussicht auf Erfolg. Die Republikaner erklärten, bevor der Antrag eingereicht wurde, nicht mitstimmen zu wollen. Kurz darauf hieß es auch vom rechtsnationalen Rassemblement National, man wolle sich dem Votum des Linksbündnisses nicht anschließen. Das Wahlergebnis zeigt damit auch, wie gespalten die Opposition im französischen Unterhaus ist.

Immer wieder gab es in der Vergangenheit Misstrauensabstimmungen in der französischen Nationalversammlung. Der Sender France Info berichtete, seit 1958 sei aber nur ein Votum erfolgreich gewesen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.