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Luftverkehrsindustrie fürchtet Luftraum-Engpässe im Frühsommer

Veröffentlicht am 08.02.2023, 10:42
Aktualisiert 08.02.2023, 10:45
© Reuters.

BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Luftverkehrsindustrie fürchtet zum Frühsommer größere Beschränkungen im deutschen Luftraum, die zu Verspätungen führen könnten. Neben dem Ukraine-Krieg nannte der Branchenverband BDL am Mittwoch das geplante Manöver "Air Defender 2023", an dem im Juni bis zu 200 Kampfjets verschiedener Nato-Partner teilnehmen sollen. Der Verband sprach sich dafür aus, die Auswirkungen der Großübung auf den "ohnehin hochbelasteten deutschen Luftraum" auf ein Minimum zu reduzieren.

Der BDL erwartet für das laufende Jahr weiterhin einen erneuten Wiederanstieg des zivilen Luftverkehrs nach Corona. Auf den Europa- und Interkontinentalstrecken werde das Angebot rund 88 Prozent des Niveaus aus dem Vorkrisenjahr 2019 erreichen und damit deutlich hinter anderen europäischen Ländern zurückbleiben.

Das größte Wachstum werde an den Drehkreuzen Frankfurt und München stattfinden sowie an einigen Flughäfen wie Dortmund und Nürnberg, wo Direktfluggesellschaften ihr Angebot ausgebaut haben. Dagegen werde sich das Angebot an den mittelgroßen Standorten Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart unterdurchschnittlich erholen.

Ein erneutes Abfertigungschaos wollen Flughäfen und Airlines möglichst vermeiden. Die Branche bereite sich seit Monaten intensiv auf die Reisesaison vor, versicherte der BDL-Präsident und Münchener Flughafenchef Jost Lammers. Man habe die Optimierung der Prozesse beim Check-in, bei der Flugzeugabfertigung, Gepäcknachverfolgung sowie bei der "herausfordernden" Personalrekrutierung auf den Weg gebracht.

Es scheint weiterhin an Arbeitskräften zu mangeln. Der Verband sprach sich für eine erleichterte Anwerbung in Staaten außerhalb der EU aus. Das geplante Arbeitskräftezuwanderungsgesetz gehe zwar in die richtige Richtung, brauche aber noch Zeit. Bis dahin benötige man kurzfristig wirkende Genehmigungen mit geringeren bürokratischen Hürden, sagte Lammers. Im vergangenen Jahr war ein Versuch über eine Sondergenehmigung im Sande verlaufen, aus der Türkei kurzfristig tausende Arbeitskräfte anzuwerben.

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