CELLE (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dafür geworben, dem krisengeschüttelten Griechenland weiter zu vertrauen. Auch Deutschland habe nach dem Zweiten Weltkrieg von der Zuversicht der anderen europäischen Länder profitiert, sagte die CDU-Politikerin am Samstag beim Landesparteitag der niedersächsischen CDU in Celle. 'Uns hat man Vertrauen entgegen gebracht und ich finde, wir haben allen Grund auch anderen Vertrauen entgegen zu bringen.' Um die Eurokrise zu bestehen, sei zudem Glaubwürdigkeit unverzichtbar. 'Wir brauchen Glaubwürdigkeit untereinander und in der Welt.' In der Vergangenheit habe diese wegen zu vieler uneingelöster Versprechen gelitten.
Der Euro sei mehr als eine Währung, sagte Merkel. 'Er ist auch ein Bekenntnis für gemeinsame demokratische Werte, die wir mit einer gemeinsamen Währung zum Ausdruck bringen, dass wir uns nicht auseinanderdividieren lassen.' Nur durch die enge Bindung der Länder in Europa könne das System gegen Krisen von außen geschützt werden. 'Ich bin entschlossen, mich der Mühe zu unterziehen, auch wenn es schwierig ist.'
Zugleich zeigte Merkel Verständnis für die Demonstrationen während ihres Besuchs am Donnerstag in Athen. 'Ich war erleichtert, dass die Menschen dort demonstrieren durften und alle, die keine Gewalt angewendet haben, danach nach Hause gehen konnten.' Einen Groll hege sie nicht. Sie selbst habe lange in der DDR leben müssen, 'einem Land, wo man nicht demonstrieren durfte'./had/DP/zb
Der Euro sei mehr als eine Währung, sagte Merkel. 'Er ist auch ein Bekenntnis für gemeinsame demokratische Werte, die wir mit einer gemeinsamen Währung zum Ausdruck bringen, dass wir uns nicht auseinanderdividieren lassen.' Nur durch die enge Bindung der Länder in Europa könne das System gegen Krisen von außen geschützt werden. 'Ich bin entschlossen, mich der Mühe zu unterziehen, auch wenn es schwierig ist.'
Zugleich zeigte Merkel Verständnis für die Demonstrationen während ihres Besuchs am Donnerstag in Athen. 'Ich war erleichtert, dass die Menschen dort demonstrieren durften und alle, die keine Gewalt angewendet haben, danach nach Hause gehen konnten.' Einen Groll hege sie nicht. Sie selbst habe lange in der DDR leben müssen, 'einem Land, wo man nicht demonstrieren durfte'./had/DP/zb