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Metall-Arbeitgeber warnen vor Benachteiligung im Fall von Gas-Stopp

Veröffentlicht am 02.04.2022, 12:02
Aktualisiert 02.04.2022, 12:15
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie haben vor einer Benachteiligung der Branche im Fall des Stopps russischer Gaslieferungen gewarnt. "Die Bundesnetzagentur muss sich genau überlegen, ob sie an der Rangfolge der Kunden festhält, die vorrangig Gas bekommen, wenn Putin uns von sich aus das Gas abdreht", sagte Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag). "Niemandem wäre damit gedient, wenn die Menschen bei 24 Grad zu Hause in der Wohnung sitzen, aber die Unternehmen, in denen sie arbeiten, zusammenbrechen."

Wolf führte aus: "Wenn die Industrie aber wegen mangelnder Gaslieferungen in hohem Maße runterfahren muss, erleben wir den größten wirtschaftlichen Einbruch in der Nachkriegszeit." Die Bundesregierung müsse sich dann die Frage gefallen lassen, wie diese Menschen dann noch ihre Gas- und ihre Stromrechnungen zahlen könnten. "Mir wäre es lieber, ich sitze ein paar Monate bei 18 Grad zu Hause und ziehe zwei Pullover an, behalte aber meinen Arbeitsplatz, weil die Industrie vorrangig mit Gas bedacht wird." Die Industrie "als Schlagader unseres Wohlstands und von Arbeitsplätzen" dürfe auf keinen Fall abgestellt werden.

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte am Mittwoch die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Damit soll die Vorsorge für einen möglichen russischen Lieferstopp gestärkt werden. Nach dem Notfallplan gibt es drei Krisenstufen: Frühwarnstufe, Alarmstufe und Notfallstufe. Erst in der Notfallstufe greift der Staat in den Gasmarkt ein. Haushaltskunden wären dann besonders geschützt.

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