STUTTGART (dpa-AFX) - Die IG Metall Baden-Württemberg will ihre Warnstreiks auch am Mittwoch fortsetzen. In Freudenstadt und Freiburg beispielsweise waren die Beschäftigten von elf Unternehmen zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, darunter bei Trumpf und Junghans. In Heidelberg sollten sich die Arbeitnehmer etwa von Heidelberger Druckmaschinen vor dem Werkstor zur Kundgebung versammeln. Bei Audi (XETRA:NSUG) in Neckarsulm sollte es am Vormittag losgehen, bei Hansgrohe in Offenburg am frühen Nachmittag, hieß es. Auch die IG Metall Villingen-Schwenningen beteiligte sich mit mehreren Unternehmen.
Rund 4000 Beschäftigte aus 30 Betrieben waren am Dienstag den Warnstreik-Aufrufen der Gewerkschaft gefolgt. Damit zählte diese im Südwesten 85 000 Teilnehmer an Arbeitsniederlegungen seit Ablauf der Friedenspflicht in der Nacht zum vergangenen Donnerstag. Die IG Metall fordert unter anderem 5,5 Prozent mehr Geld für die rund 3,7 Millionen Beschäftigten der Branche, davon 800 000 in Baden-Württemberg. Südwestmetall bietet nur 2,2 Prozent. Am 11. Februar treffen sich die Metall-Tarifvertragsparteien erneut.