MEXIKO-STADT (dpa-AFX) - Nach der schwersten Umweltkatastrophe im mexikanischen Bergbau zahlen die verantwortlichen Unternehmen zwei Milliarden Pesos (117 Mio Euro) für die Beseitigung der Schäden. Sollte der Treuhandfonds für die Reinigungs- und Aufräumarbeiten nicht ausreichen, müssten die beiden Tochterfirmen von Grupo México weiteres Geld nachschießen, sagte Umweltminister Juan José Guerra Abud am Donnerstag. Zudem droht dem Konzern eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 44,5 Millionen Pesos (2,6 Mio Pesos).
Anfang August waren in einer Kupfermine im Bundesstaat Sonora im Nordwesten des Landes 40 000 Kubikmeter Schwefelsäure ausgelaufen. Die Chemikalie verseuchte die Flüsse Bacanuchi und Sonora. Zeitweise waren über 20 000 Menschen in der Region ohne Wasser.ha